Barca nach Unentschieden im Finale

Von SPOX
Von Gegenspielern umringt erzielt Lionel Messi das vorentscheidende Führungstor
© getty

Der FC Barcelona steht zum 35. Mal in seiner Vereinsgeschichte im Finale der Copa del Rey. Im Halbfinal-Rückspiel bei Real Sociedad verwalteten die Katalanen ihren 2:0-Vorsprung aus dem Hinspiel. Cristiano Ronaldo schießt Real Madrid ins Finale, es kommt zum Clasico.

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Real Sociedad - FC Barcelona 1:1 (0:1) (Hinspiel: 0:2)

Tore: 0:1 Messi (27.), 1:1 Griezman (87.)

Der FC Barcelona hat mit einer routinierten Leistung sein Ticket für das Finale der Copa del Rey am 19. April gegen Real Madrid gebucht. Der 2:0-Vorsprung aus dem Hinspiel spielte den Katalanen im Estadio Anoeta voll in die Karten. Real Sociedad präsentierte sich zwar aggressiver als in der Vorwoche, der Kracher von Antoine Griezmann kam allerdings zu spät (87.).

Dennoch hätte eine strittige Szene aus der 15. Minute dem Spiel eine Wendung geben können: Carlos Vela wurde im Kampf um den Ball von Javier Mascherano gestoppt. Anstatt die rote Karte wegen einer Notbremse zu ziehen, wertete Schiedsrichter Fernando Teixeira Vitienes die Szene als normalen Zweikampf.

Von Barca kam nicht viel mehr als nötig. Als der Gegner in Person von Jose Angel in der 27. Minuten den Ball gegen Lionel Messi vertrödelte, bedankte der sich nach einem Solo zum 1:0 und sorgte so für die Vorentscheidung in diesem Duell. Ein Sonntagsschuss von Vela an die Latte (56.) und eine Barca-Doppelchance durch Messi und Fabregas (57.) waren weitere Highlights einer insgesamt mäßigen Partie.

Atletico Madrid - Real Madrid 0:2 (0:2)

Tore: 0:1 Ronaldo (7./FE), 0:2 Ronaldo (16./FE)

Exakt 16 Minuten dauerte es, bis das Madrider Derby um den Einzug in das Finale der Copa del Rey endgültig entschieden war. Cristiano Ronaldo legte sich den Ball ein zweites Mal auf dem Strafstoß-Punkt zurecht, verwandelte trocken und stellte auf 5:0 nach Hin- und Rückspiel. Vor dem ersten Elfmeter hatte Manquillo Ronaldo gefoult, den zweiten verursachte Inusa, der gegen Bale zu spät kam. Beide Entscheidungen waren unstrittig.

Ab diesem Zeitpunkt mutierte die Partie zu einem besseren Trainingsspiel - mit dem einzigen Unterschied, dass trotzdem kräftig hingelangt wurde. Dabei waren es überraschenderweise nicht die Rojiblancos, bei denen Diego sein Startelf-Debüt gab, die durch harte Fouls auffielen, sondern die bereits sicher im Finale stehenden Königlichen. Illarramendi, Arbeloa und Ronaldo sammelten noch vor dem Seitenwechsel fleißig Gelbe Karten.

Richtig unsportlich wurde es dann aber Abseits des Platzes. Beim Gang in die Kabinen wurde CR7 von einem Feuerzeug am Kopf getroffen und sackte vor der Mannschaftsbank zusammen. Der Portugiese konnte jedoch nach einer Behandlung in den Katakomben auch in der zweiten Hälfte weiterspielen. Am Ergebnis änderte das allerdings nichts mehr, Real Madrid zieht nach einer souveränen Leistung verdient in das Finale ein.

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