Ancelotti: Özil wollte nicht um den Platz kämpfen

Von SPOX
Carlo Ancelotti hat auf die Aussagen Mesut Özils mit Unverständnis reagiert
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Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti hat sich nun ebenfalls ins Verbalscharmützel um den Wechsel von Mesut Özil eingeschaltet. Der deutsche Nationalspieler war kurz vor Ende der Transferperiode für 50 Millionen Euro zum FC Arsenal gewechselt und hatte sich danach über fehlendes Vertrauen in Madrid beklagt. Für Ancelotti ist der Wechsel Özils ein Hinweis auf dessen Charakter.

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Der 54-Jährige, der im letzten Jahr noch Paris St.-Germain trainiert hatte, erklärte in der französischen Sportzeitung "L'Equipe": "Beim Konkurrenzkampf kannst du auf zwei Arten reagieren: du bleibst und kämpfst oder du gehst. Özil war es lieber zu gehen."

In der "Welt am Sonntag" hatte Özil fehlende Offenheit und mangelndes Vertrauen von Real beklagt. Ancelotti reagierte auf die Vorwürfe mit Unverständnis. "Er sagte, er habe kein Vertrauen von mir gespürt. Er kam aber nie zu mir, um mit mir zu reden", so der 54-Jähroge. "Bis zur Länderspielpause hat er zweimal in der Startelf gestanden in drei Spielen. Im dritten nicht, weil ich hörte, dass er mit anderen Klubs verhandelt."

Der Transfer zu den Gunners hatte bei einigen Spielern und Fans von Real für Missmut gesorgt. Die Vereinsführung verteidigt den Deal jedoch in der Öffentlichkeit.

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