Xavi: "Mourinho geht nicht in die Geschichte ein"

SID
Xavis Aussage über Jose Mourinho dürfte einigen Mitspielern in der Seleccion nicht gefallen haben
© Getty

Zwei Tage vor dem ersten Gruppenspiel von Welt- und Europameister Spanien (So., 18 Uhr im LIVE-TICKER) gegen Italien hat Mittelfeld-Regisseur Xavi den Konflikt zwischen seinem Verein FC Barcelona und Real Madrid befeuert. Er verglich Jose Mourinho mit seinem Ex-Trainer Pep Guardiola und äußerte sich negativ über den Real-Trainer.

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"Jose Mourinho wird niemals in die Fußballgeschichte eingehen. Für mich ist Pep Guardiola der Beste, er hat bei Barcelona den Fußball revolutioniert", sagte der 32-Jährige dem spanischen "Canal Plus".

Guardiola wird nach seinem Rücktritt bei Barca zur kommenden Saison von Tito Vilanova abgelöst, der 41-Jährige habe aber geschafft, was Real-Trainer Mourinho niemals schaffen werde.

Spannungen in Nationalelf

"Chelsea hat in diesem Jahr die Champions League gewonnen. Aber Barca gilt trotzdem als Maß aller Dinge im Weltfußball", sagte Xavi. Den Konflikt zwischen den beiden Lagern leugnete Xavi nicht: "Es gibt Spannungen, aber nicht so gravierende, wie die Presse schreibt."

Der Mittelfeldspieler gab allerdings auch zu, dass die verbalen Auseinandersetzungen seine Freundschaft zu einigen Real-Akteuren schon oftmals gestört hätten. Der bei der EM verletzungsbedingt fehlende Barca-Kapitän Carles Puyol und Nationaltrainer Vicente del Bosque "haben dann immer gut vermittelt. Sie haben es geschafft, dass die meisten wieder runter gekommen sind."

Xavi im Steckbrief