Spanien: Sechs Klubs wollen Streik verhindern

SID
Profitieren am meisten von den TV-Geldern in Spanien: Der FC Barcelona und Real Madrid
© Getty

Sechs spanische Erstligisten wollen den durch die Profiliga LFP angedrohten Streik in La Liga abwenden. Sie kündigten gerichtliche Schritte an, um den Ausstand zu verhindern.

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Sechs spanische Erstligisten, Espanyol Barcelona, der FC Villarreal, Real Saragossa, Athletic Bilbao, Real Sociedad San Sebastian und der FC Sevilla, wollen den durch die Profiliga LFP angedrohten Streik in La Liga abwenden. Sie kündigten gerichtliche Schritte an, um den Ausstand zu verhindern. Sie wollen die Unrechtmäßigkeit der Streikandrohung auf der LFP-Versammlung am 11. Februar gerichtlich feststellen lassen.

Die Profiliga hat mit Streik am 2. und 3. April gedroht, um gegen die kostenlose Ausstrahlung eines Spiels im Fernsehen zu protestieren. Sollte der Streik umgesetzt werden, müsste die Saison in Spanien verlängert werden. Die sechs Klubs sehen den Streik als unangemessene Maßnahme an. Seit 1997 gilt ein Gesetz, wonach ein Spiel der ersten Liga kostenlos im Fernsehen übertragen werden darf.

Ein Spanien sind vor allem die Renommierklubs FC Barcelona und Real Madrid die Nutznießer der TV-Rechte-Vermarktung vor allem im Pay-TV-Bereich. Beide zusammen sollen pro Jahr 125 Millionen Euro aus den Fernsehrechten erlösen - ein Vielfaches der Summe für die anderen Erstliga-Vereine.

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