"Fußball zu spielen ist meine Leidenschaft, aber ich schaue mir lieber andere Sportarten im Fernsehen an", erklärte der 35-Jährige im Gespräch mit Box-Star Gennady Golovkin im Rahmen der DAZN-Dokumentation "Parallel Worlds": "Wenn ich die Wahl zwischen Fußball und einem Box- oder UFC-Kampf habe, entscheide ich mich für die letzteren."
Zu seiner Zeit bei Manchester United widmete sich der Portugiese selbst dem Boxen. "Dort hat ein Trainer mit mir geboxt", erinnert sich der Offensivspieler der Alten Dame. Grundsätzlich sei der Sport "nützlich für den Fußball, weil es deine Sinne schärft und du lernst, dich zu bewegen."
Dementsprechend will der portugiesische Nationalspieler auch im höheren Fußballeralter weiter an seinem Körper arbeiten. "Mit 33 fängt man an zu denken, dass die Beine nachgeben. Ich will im Sport bleiben, im Fußball. Die Leute werden mich ansehen und sagen: 'Cristiano war ein unglaublicher Spieler, aber jetzt ist er langsam.' Das möchte ich nicht."
Man könne "viel an seinem Körper ändern", dabei komme es laut Ronaldo vor allem auf die "Einstellung, Motivation und Erfahrung" an. "Das ist meiner Meinung nach die komplexeste Sache", betonte er. "Im Sport kann man an Reife gewinnen. Schauen Sie sich Federer im Tennis an. Er ist 37 oder 38 Jahre alt und immer noch auf dem Höhepunkt. Davon gibt es auch einige im Boxen."
