Gosens über Coronakrise in Italien: "Hoffe, dass wir ein schreckliches Vorbild sein dürfen"

Von SID
Robin Gosens spielt bei Atalanta Bergamo.
© getty

Fußballprofi Robin Gosens vom italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo machen die dramatischen Zustände in Norditalien wegen des Coronavirus zu schaffen. "Die Bilder sprechen für sich. Es ist an Traurigkeit nicht zu überbieten, was bei uns gerade passiert", sagte der 25-Jährige in einer Videoschalte im Aktuellen Sportstudio des ZDF.

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Gosens befindet sich in Bergamo in häuslicher Quarantäne und verspürt "Hilflosigkeit. Ich und meine Freundin würden gerne alles dafür tun, dass wir irgendwie eingreifen oder helfen können. Das ist leider nicht möglich", sagte der Außenverteidiger: "Wir müssen auf die Mediziner, auf die Experten vertrauen, die einen Wahnsinnsjob machen."

Die schlimme Lage in Italien sollte laut Gosens eine Warnung für den Rest der Welt sein. "Ich hoffe, ich bete, dass wir ein schreckliches Vorbild für alle anderen Länder sein dürfen", sagte der Profi aus Emmerich, der sich mit Übungen im Hinterhof fit hält.

Gosens gab zu, dass er die Lage am Anfang unterschätzt habe. "Das macht mich tieftraurig. Wir beten, dass die Situation bald besser wird."