Neapel-Boss: Chelsea hat nach Cavani gefragt

Von Martin Grabmann
Edinson Cavani wird unter anderem vom FC Chelsea umworben
© getty

Präsident Aurelio De Laurentiis vom SSC Neapel hat das Interesse des FC Chelsea an Stürmer Edinson Cavani bestätigt. Allerdings geht der Verein davon aus, dass der Uruguayer bleibt.

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"Chelsea ist an Cavani interessiert und wird mich bald anrufen", sagte De Laurentiis dem offiziellen Radiosender des Vereins "Radio Marte" am Freitag. Den Gesprächen blicke der Präsident entspannt entgegen: "Ich bin sehr froh, dass sein Bruder gesagt hat, er möchte bleiben."

Sollte Cavani Neapel doch verlassen, will De Laurentiis nach einem würdigen Nachfolger suchen. "Wenn er sich entscheidet, zu Chelsea zu gehen, würden wir uns Zeit nehmen nachzudenken und ihn mit Leuten ersetzen, die die Qualität haben, ihn zu ersetzen", erklärte der Filmmogul.

40 Millionen für Lamela und Marquinhos

Nach der Verpflichtung von Rafael Benitez als neuem Trainer sollen unabhängig von Cavani bald erste Transfers verkündet werden. De Laurentiis bestätigte, dass Neapel 40 Millionen Euro für Erik Lamela und Marquinhos vom AS Rom geboten hat: "Ich habe Unicredit direkt wegen Lamela und Marquinhos kontaktiert. Sie wollten mir Osvaldo verkaufen, aber so lange wir Edinson Cavani haben, brauchen wir den nicht."

Ob ein Transfer zustande kommt, ist allerdings offen, denn der Präsident zweifelt mittlerweile an seiner Entscheidung. "Das passierte alles, bevor Benitez unterschrieben hat und ich dachte, es wäre ein gutes Geschäft für zwei junge Spieler. Dann aber habe ich darüber nachgedacht, ob sie wirklich so viel Geld wert sind", so der 64-Jährige.

Trainerwechsel trotz Vizemeisterschaft

Der SSC Neapel beendete die letzte Saison der Serie A auf Platz zwei und qualifizierte sich damit direkt für die Champions League. Erfolgstrainer Walter Mazzarri verließ den Verein am Saisonende, um zu Inter Mailand zu gehen.


Edinson Cavani im Steckbrief