PSG: Wegen Lionel Messi! Boss Leonardo stinksauer

Von Tim Ursinus
Lionel Messi steht in der Kritik, PSG-Boss Leonardo äußerte nun seinen Unmut.
© getty

Lionel Messi kommt bei Paris Saint-Germain noch nicht wirklich in Tritt. Nach seiner frühen Auswechslung beim 2:1-Sieg gegen Meister OSC Lille äußerte PSG-Boss Leonardo seinen Unmut über die aktuelle Situation.

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Messi war in der Halbzeit in der Kabine geblieben. Laut Trainer Mauricio Pochettino handelte es sich zwar um eine reine "Vorsichtsmaßnahme", Kritik hagelte es aufgrund der schwachen 45 Minuten des Argentiniers jedoch trotzdem.

Leonardo platzte nach dem Spiel deshalb der Kragen. Allerdings war die Zielscheibe seines Grolls nicht Messi, sondern dessen Nationalmannschaft.

"Es ist schwer zu erklären, er hat in den letzten Monaten mehr Zeit mit der argentinischen Nationalmannschaft als mit uns verbracht", sagte der laut Marca sichtbar wütende PSG-Sportdirektor.

Die Zeit sei dabei nicht das große Problem, sondern die Konsequenzen der hohen Belastung. Messi, so Leonardo, "reist zur Nationalmannschaft, kommt zurück und im Moment hat er diese muskulären Probleme, von denen jeder weiß."

PSG: Leonardo attackiert Kritiker

Allerdings liegt die Reise mit der Nationalmannschaft bereits zwei Wochen zurück. Eine Tatsache, die für Leonardo aber keine Rolle spielt. Außerdem würde es noch weitere Spieler im PSG-Kader geben, die zu oft im Flieger sitzen.

"Bei Neymar ist es genauso, aber heute hat er ein tolles Spiel gemacht. Er hat alles gegeben. Das gleiche passiert mit Di Maria. Sie waren entscheidend für diesen Sieg", sagte er.

Dass PSG trotz der klaren Tabellenführung in der Ligue 1 derzeit keinen berauschenden Fußball spielt und dafür in den sozialen Medien unter Dauer-Beschuss steht, erzürnte Leonardo ebenfalls.

"Man kann sagen, dass wir nicht gut sind, aber es fängt an, dass man zu weit geht", wütete er und führte aus: "Es wird gesagt, dass der Trainer keine Ahnung von Fußball hat und dass die großartigen Spieler, die wir haben, beschissen sind. Über Messi, Mbappe, Neymar, Verratti, den Trainer und Marquinhos kann man so nicht reden."

 

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