Tuchel bei PSG entlassen: Fragen und Antworten zum Trainerbeben bei Paris Saint-Germain

Von SPOX
Thomas Tuchel ist offenbar nicht mehr länger Trainer von Paris Saint-Germain.
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4. Wer wird Tuchels Nachfolger bei PSG?

PSG soll sich bereits mit dem früheren Tottenham-Trainer Mauricio Pochettino grundsätzlich auf einen Zweijahresvertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr für die Nachfolge von Tuchel geeinigt haben.

Pochettino (48) ist seit seiner Entlassung bei den Spurs 2019 ohne Job und galt einst etwa auch bei Bayern München als Kandidat auf die Nachfolge von Jupp Heynckes. Pochettino verfügt in Paris über Stallgeruch, er absolvierte von 2001 bis 2003 70 Spiele als Verteidiger für PSG.

"Mir gefällt die Idee, dass ein Ex-Spieler zurückkommt, weil er schon zur Familie gehört. Wie Leonardo bringt er die richtigen Fähigkeiten mit und muss sich das Vertrauen im Klub nicht erst erarbeiten", sagte Pochettinos früherer PSG-Mitspieler Didier Domi zu Le Parisien.

5. Was passiert mit Tuchels Co-Trainern?

Nach Informationen von SPOX und Goal müssen auch Tuchels Co-Trainer Zsolt Löw und Arno Michels den Verein verlassen, da Pochettino seinen eigenen Staff mitnehmen will. Co-Trainer sollen der Argentinier Miguel D'Agostino und der Spanier Jesus Perez werden, Torwarttrainer der Spanier Toni.

Laut Le Parisien könnte Pochettino quasi als Einstiegsgeschenk die Kaderverstärkungen bekommen, die Tuchel verwehrt wurden. Im Gespräch als Wintertransfers sind zwei offensive Mittelfeldspieler, mit denen der Trainer schon bei Tottenham zusammenarbeitete: Dele Alli (24), der bei den Spurs nicht mehr richtig zum Zug kommt, und der bei Inter Mailand in Ungnade gefallene Spielgestalter Christian Eriksen (28).

6. Was ist das wildeste PSG-Gerücht?

Die französische Tageszeitung Le Parisien berichtet sogar, dass Pochettino auch deswegen als Nachfolger von Tuchel geholt werden soll, um Superstar Lionel Messi einen Wechsel an die Seine schmackhaft zu machen. Angeblich soll sich Messi einst beim FC Barcelona für Pochettino als Coach starkgemacht haben.

Klar ist: PSG gehört zu den wenigen Vereinen, die Messis Gehalt stemmen könnten. Der Traum von Messi im PSG-Trikot ist zudem mindestens so alt wie die katarische Eigentümerschaft des französischen Serienmeisters. Erst Mitte Dezember dementierte Messis Vater Jorge, sich mit PSG-Vertretern getroffen zu haben.

Nach Informationen von SPOX und Goal hat bislang noch kein Klub Kontakt zu Messi wegen eines Wechsels zur Saison 2021/22 aufgenommen. Messis Vertrag läuft im Sommer aus, ab Januar 2021 darf er offiziell mit anderen Vereinen verhandeln.