Monaco nur Remis - Ibra zaubert

Von Marco Heibel/Marco Kieferl
Zlatan Ibrahimovic erzielte das 1:0 für Paris mit einem sehenswerten Hackentor
© getty

Wachablösung an der Tabellenspitze der Ligue 1 nach dem 10. Spieltag: Aufsteiger AS Monaco kam nach einer frühen Zwei-Tore-Führung beim FC Sochaux nur zu einem 2:2. Nutznießer ist Meister Paris St. Germain, der das Team aus dem Fürstentum nach dem 4:0-Sieg vom Samstag gegen SC Bastia auf den zweiten Rang verdrängte.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

FC Sochaux - AS Monaco 2:2 (0:2)

Tore: 0:1/0:2 Ferreira-Carrasco (5./10.), 1:2 Bakambu (56.), 2:2 Lopy (69.)

Im Stade Auguste-Bonal ließ Tabellenführer Monaco in der Anfangsphase keine Zweifel an seiner Überlegenheit und ging durch einen Doppelschlag von Yannick Ferreira-Carrasco (5., 10.) mit 2:0 in Front. Beim ersten Tor verwandelte der belgische Linksaußen eine Flanke von James Rodriguez trocken aus wenigen Metern, bei Treffer Nummer zwei zog er aus der Drehung aus 12 Metern unhaltbar ab.

Das Team aus dem Fürstentum schaltete danach deutlich zurück und ließ die Hausherren immer besser ins Spiel kommen. In der 44. Minute hatte ASM Glück, dass Sebastien Roudet nur den Pfosten traf. Zwölf Minuten später verkürzte Cedric Bakambu jedoch für Sochaux durch einen wuchtigen Kopfball in die kurze Ecke.

Monaco geriet mehr und mehr ins Schwimmen. Ein Freistoß von Vincent Nogueira aus 27 Metern klatschte noch an die Latte (60.). Nach 69 Minuten verdienten sich die Ostfranzosen schließlich den Ausgleich durch Joseph Lopy, der nach einer Ecke ebenfalls per Kopf traf. Monaco versuchte den selbst angerichteten Schaden noch zu reparieren, kam aber nicht mehr zum dritten Treffer.

Paris St. Germain - SC Bastia 4:0 (2:0)

Tore: 1:0/2:0 Ibrahimovic (10./13.), 3:0/4:0 Cavani (61./89.)

Schon zu Beginn der Partie sorgte Paris für klare Verhältnisse. Bereits nach zehn Minuten traf Superstar Zlatan Ibrahimovic per Hackentrick zum 1:0. Nur drei Minuten später war es erneut der Schwede, der einen Freistoß aus dem Halbfeld per Kopf zum 2:0 veredelte. Die bemitleidenswerten Gäste bekamen keinen Fuß auf den Boden und konnten von Glück reden, dass sie nicht mit einem 0:3 in die Kabinen gingen.

Bereits in der Pause nahm PSG-Trainer Laurent Blanc Ibrahimovic aus der Partie, um ihn für die Champions-League-Partie in Anderlecht zu schonen. Für ihn kam Edinson Cavani ins Spiel, der in der 61. Minute das überfällige 3:0 nach einem sehenswerten Solo erzielte. Kurz vor Schluss war es nochmal der Mann aus Uruguay, der mit einem schönen Schuss in den Winkel den Endstand besorgte (89.).

Der 10. Spieltag der Ligue 1 im Überblick