FC Fulham: Ranieri tobt über Kamara - "Wollte ihn umbringen"

Von SPOX
Claudio Ranieri war nach dem Sieg des FC Fulham nicht nur zum Jubeln zu Mute.
© getty

Fulham-Trainer Claudio Ranieri hat seinen Angreifer Aboubakar Kamara nach dem 1:0-Sieg gegen Huddersfield Town verbal attackiert. Dieser hatte beim Stand von 0:0 ohne Erlaubnis einen Elfmeter geschossen - und vergeben.

Cookie-Einstellungen

"Ich wollte ihn umbringen", schimpfte Ranieri. Der zur Halbzeit eingewechselte Kamara hatte nach einem geahndeten Strafraum-Foul in der 81. Minute dem etatmäßigen Elfmeterschützen Aleksandar Mitrovic den Ball weggeschnappt und sich trotz minutenlanger Diskussionen nicht von seinem Plan abbringen lassen, den Elfmeter auszuführen. Das Ergebnis: Der Franzose scheiterte an Huddersfields Schlussmann Jonas Lössl.

Claudio Ranieri: Aboubakar Kamara war respektlos

"Ich hatte ihm gesagt, dass er den Ball Mitrovic überlassen soll, weil Mitrovic der Mann ist, der die Elfmeter schießt. Es ist unglaublich, was er tat", berichtete Ranieri. "Er hat mich nicht respektiert, den Klub nicht respektiert, seine Mitspieler nicht respektiert und die Fans auch nicht."

Ranieri wütete weiter: "Sein Verhalten war nicht in Ordnung. Es geht nicht um den verschossenen Elfmeter, das kann im Fußball immer passieren. Aber er hielt sich nicht an unsere Abmachung."

Aleksandar Mitrovic erzielt spätes Siegtor für Fulham

Dass Fulham am Ende trotzdem als Sieger vom Platz ging, war ausgerechnet Mitrovics Verdienst. In der ersten Minute der Nachspielzeit veredelte der Serbe eine starke Hereingabe von Ryan Sessegnon mit einem präzisen Schuss ins linke Eck.

"Es war unglaublich", freute sich auch Ranieri über den Last-Minute-Sieg, durch den die Londoner auf Platz 18 vorrückten: "Wir haben in den letzten Sekunden getroffen. Das war so wichtig."

Artikel und Videos zum Thema