Rodgers lassen Klopp-Gerüchte kalt

SID
Liverpool-Coach Rodgers glaubt nicht, dass es eine bessere Personalie als ihn für die Reds gibt
© getty

Nach dem Aus des FC Liverpool im FA-Cup gegen die Underdogs von Aston Villa ist Brendan Rodgers ins Kreuzfeuer medialer Kritik geraten. Dennoch besteht der Nordire darauf, dass er die Best-Besetzung für den Job darstellt - und nicht etwa Jürgen Klopp, der mit einem Wechsel an die Anfield Road in Verbindung gebracht wurde.

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"Ich denke nicht, dass es einen Besseren gibt als mich", demonstrierte Rodgers am Donnerstag Gelassenheit. Vor drei Monaten sei er noch als "ein taktisches Genie" gefeiert worden und auch damals habe er sich nichts darauf eingebildet, schob er nach.

Was die Presse vermeldet, interessiere ihn wenig - wichtig sei ihm vor allem sein Verhältnis zu den Verantwortlichen des Vereins. "Ich habe eine enge Beziehung zu den Eigentümern", wähnt Rodgers sich derweil fest im Sattel.

Der scheidende BVB-Coach Klopp wird im englischen Boulevard als ein heißer Kandidat auf die Nachfolge von Rodgers gehandelt, nachdem der Druck auf ihn größer geworden ist. Der 42-Jährige hat eine eher bescheidene Saison als Chef-Trainer zu verantworten und könnte der erste Liverpool-Coach seit den 1950er Jahren zu werden, der in den ersten drei Jahren seiner Amtszeit ohne Titel bleibt.

Dennoch ist Rodgers selbstsicher: "Wenn man bei einem so Verein wie Liverpool angestellt ist, werden immer viele Namen gehandelt. Das gehört einfach dazu bei einem so großen Klub."

Rodgers: Transfer-Entscheidungen im Kollektiv

Der Weggang von Superstar Luis Suarez im letzten Sommer sollte durch sieben Neuverpflichtungen aufgegangen werden, die aber alle noch nicht so richtig eingeschlagen sind. Die aufkeimende Kritik an der Transfer-Politik nimmt Rodgers derweil ebenso gelassen hin und richtet den Blick bereits auf die kommende Spielzeit.

Der Anspruch sei es, sich kontinuierlich zu verbessern und für die Zukunft zu planen, so Rodgers weiter. "Das bedeutet, im Sommer neue Spieler zu holen. Die Pläne dafür sind bereits im vollen Gange", fügte der ehemalige Swansea-Coach an.

Für Transfer-Entscheidung sei er indes nicht alleine zuständig. "Es gibt eine Gruppe von Personen, die Spieler identifizieren und rekrutieren - so wie bei den meisten Klubs", stellte Rodgers klar.

Neben der Verpflichtung von Neuzugängen haben Vertragsverlängerungen von Leistungsträgern oberste Priorität. "Leute wie Raheem Sterling und Jordan Henderson sind immens wichtige Spieler", ließ der Reds-Übungsleiter weiter wissen: "Der Verein arbeitet hinter den Kulissen auf Hochtouren daran, mit ihnen zu verlängern."

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