Nach Angaben des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Deloitte steigerten die englischen Erstligisten ihre Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 150 Millionen Euro oder 29 Prozent. Grund seien in erster Linie die deutlich erhöhten TV-Einnahmen. Auch die spanische Primera Division und die italienische Serie A standen mit Ausgaben von je 395 Millionen Euro im Schatten der Premier League, die französische Ligue 1 folgte mit 375 Millionen noch deutlich vor der Bundesliga.
Bale und Cavani sind Spitzenreiter
Alleine die vier englischen Champions-League-Teilnehmer FC Arsenal, FC Chelsea, Manchester City und Manchester United gaben zusammen 270 Millionen Euro aus, teuerster Neuzugang auf der Insel war der von Real Madrid zum FC Arsenal gewechselte Özil. In Spanien führt Reals 100-Millionen-Rekordmann Gareth Bale die Einkaufsliste an, in Italien zahlte der SSC Neapel 37 Millionen für Madrids Stürmer Gonzalo Higuain. Teuerster Einkauf eines Bundesligisten war Mario Götze, für den Bayern München ebenfalls 37 Millionen an Borussia Dortmund überwies.
In Frankreich öffnete allen voran Paris St. Germain seine Schatulle: 64 Millionen überwies PSG alleine für Uruguays Stürmerstar Edinson Cavani an den SSC Neapel, weitere 31 Millionen an den AS Rom für den Brasilianer Marquinhos. Aufsteiger AS Monaco gab 60 Millionen für Radamel Falcao von Atletico Madrid aus und zahlte weitere 70 Millionen für den Doppel-Wechsel von James Rodriguez und Joao Moutinho an den FC Porto.
Die Transfers der Premier League im Überblick