Das Wechseltheater um Tottenham-Hotspur-Star Gareth Bale hat eine neue unschöne Facette erhalten. Offenbar hat Englands Fußballer des Jahres, der seit Wochen heftig von Real Madrid umworben wird, eine Morddrohung erhalten.
Wie der "Daily Star" berichtet, ging der Droh-Anruf für Bale am Sonntag auf dem Trainingsgelände der Spurs in Enfield ein. Aus dem Umfeld des Flügelspielers hat die Zeitung erfahren, dass die Drohung kurz und knapp formuliert war und sehr ernst genommen wird. Bale selbst war allerdings nicht zugegen, als der Anruf einging. Angeblich soll der 24-Jährige nun aber bewacht werden.
"Können ihn nicht zwingen zu bleiben"
Der Klub hat sich indes offenbar bereits mit einem Wechsel des Superstars abgefunden. "Wir würden ihn wirklich gerne bei uns behalten. Aber wenn ein Spieler die Absicht hat zu gehen, können wir ihn schlecht zwingen, bei uns zu bleiben. Selbst wenn er einen Vertrag besitzt", sagte Klubdirektor Sir Keith Mills dem London Evening Standard.
Bale steht angeblich kurz vor dem Wechsel zum spanischen Rekordmeister. Im Raum steht eine Weltrekordablöse von 120 Millionen Euro.
Offenbar in Vorgriff auf den Transfer hatten die Spurs zuletzt den spanischen Nationalspieler Roberto Soldado von Madrids Ligakonkurrent FC Valencia für 30 Millionen Euro verpflichtet. Zudem nahmen die Londoner den brasilianischen Mittelfeldspieler Paulinho von Corinthians Sao Paulo für 20 Millionen Euro unter Vertrag.
Auch im Internet präsentiert sich Tottenham bereits nicht mehr mit Bales Konterfei: Das große Bild des Walisers auf dem offiziellen Twitter-Account der Spurs (0,57 Millionen Follower) wurde ersetzt.
Gareth Bale im Steckbrief