Luis Suarez erwägt juristische Schritte

Von Jöran Landschoff
Erzwingt Luis Suarez seinen Wechsel von Liverpool zum FC Arsenal?
© getty

Luis Suarez vom FC Liverpool möchte Medienberichten zufolge unbedingt zum FC Arsenal wechseln und könnte nun juristische Schritte einleiten um den Wechsel zu erzwingen. Mit den Reds würde er in der kommenden Saison nicht Champions League spielen können.

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Nach Informationen von "ESPN" erwägt der Stürmer seinen Wechsel zu Ligakonkurrent FC Arsenal zu forcieren. Mittels eines offiziell geäußerten Wechselwunsches bei der Vereinsführung oder gar einem Gang vor Gericht könnte der Transfer vom Spieler selbst vorangetrieben werden.

Der Tabellensiebte der vergangenen Saison hatte ein Angebot der Londoner über 40.000.001 britische Pfund - umgerechnet über 46 Millionen Euro - abgelehnt. Arsenal und Suarez glaubten, dass damit eine Klausel im Vertrag des Stürmers gültig werde, die ihm bei einer Ablösesumme von über 40 Millionen Pfund einen Wechsel ermöglicht. Liverpool behauptet, die Summe zwinge den Verein lediglich, den Spieler über das Angebot zu informieren.

Erfahrung mit Transferschwierigkeiten

Suarez hat bereits Erfahrung mit rechtlichen Vorgehensweisen bei Transferschwierigkeiten gesammelt. 2007 wollte ihn der FC Groningen nicht zu Ajax Amsterdam ziehen lassen. Suarez brachte die Angelegenheit damals vor das Schiedsgericht und verlor. Dennoch ließ in Groningen schließlich gehen.

In der letzten Saison gelangen dem 26-Jährigen in 33 Spielen in der Premier League 23 Tore und 11 Vorlagen. Er ist noch sechs Spiele gesperrt, nachdem er im April in der Partie gegen den FC Chelsea Gegenspieler Branislav Ivanovic gebissen hatte.

Luis Suarez im Steckbrief