Medien: ManCitys Scouting-Datenbank gehackt

SID
Das PL-Logo sagt's: 2011/2012 war City Meister. Die letzte Saison schloss man als Vizemeister ab
© getty

Spionage-Alarm bei Manchester City: Laut einem Medienbericht hat es einen Hackerangriff auf das Scoutingprogramm des englischen Vizemeisters gegeben.

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Wie die Sonntagsausgabe des "Mirror" berichtet, hat man bei Manchester City kurz vor dem Amtsantritt des neuen Trainers Manuel Pellegrini konkrete Befürchtungen, dass das eigene Scouting-Computerprogramm gehackt worden ist. Nun sollen Spionage-Experten helfen.

Manchester City arbeitet wie viele andere Top-Klubs mit dem Scouting-Programm "Scout7". Dabei handelt es sich um ein Online-Analyse-Tool, mit dem detaillierte Scouting-Berichte aller beobachteten Spieler im In- und Ausland gespeichert werden.

Man befürchtet nun, dass die eigene Datenbank von einem rivalisierenden Klub aus der Premier League gehackt worden ist. Laut "Sunday People" ist Sportdirektor Txiki Begiristain höchst beunruhigt ob der Entdeckung und hat eine Untersuchung eingeleitet. Dabei sollen sogar Computer-Spionage-Experten zum Einsatz kommen.

Scout: "Eine Katastrophe"

"Wenn ein anderer Verein - ganz besonders, wenn es sich um einen Rivalen handelt - Zugang zu den eigenen Informationen bekommt und sieht, welche Spieler man beobachtet, welche man vielleicht kaufen wird, und welche man über einen bestimmten Zeitraum analysiert, dann wäre das eine Katastrophe", zitiert die Zeitung einen Premier-League-Scout.

Laut der Homepage von "Scout7" arbeiten bis zu 75 Prozent der englischen Erstligisten mit dem Programm. Auch in Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Spanien sollen über die Hälfte der Klubs das Tool nutzen. Die Firma soll aber nicht für das Leck verantwortlich sein.

Teamseite: Manchester City