Damit will man dem "Champions-League-Monopol" der großen Vier in England (FC Chelsea, Manchester United, FC Arsenal und FC Liverpool) entgegenwirken. Zur Erklärung: In den letzten vier Spielzeiten teilten diese Vereine immer die vier Tickets für die Champions League (Plätze 1-3) bzw. zumindest für die Champions-League-Qualifikation (Platz 4) unter sich auf.
So war es für die "kleineren" Klubs zuletzt kaum möglich, im Konzert um die begehrten Plätze, die zur Teilnahme am wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb berechtigen, mitzuspielen.
Mehr Spannung und höhere TV-Einnahmen
Klar, dass alle Klubs außer den "Big Four" diese Idee für unterstützenswert halten. Das neue System würde für mehr Spannung innerhalb der Liga und für zusätzliche Einnahmen dank der Playoff-Duelle sorgen.
Ein möglicher Nachteil: Wenn der schwächere Siebtplatzierte in den Playoff-Spielen eine gute Form zeigt und an der Champions-League-Quali teilnahmen darf, stellt die Premier League einen (langfristig) schwächeren Vertreter in der Champions League.
Laut "Guardian" wurde beim Treffen aller Premier-League-Klubs am 4. Februar der Vorschlag zum ersten Mal thematisiert. Im April wird der Premier-League-Vorsitzende Richard Scudamore schließlich eine detailliertere Version der Idee vorlegen. Damit diese Idee durchgesetzt wird, müssen mindestens 14 Vereine dem Vorschlag zustimmen.