Nach Cristiano Ronaldo und Lionel Messi: Auch Kylian Mbappé will sich Namen und Jubel rechtlich schützen lassen

Von Daniel Buse
Kylian Mbappé
© getty

Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain will sich nach Angaben der spanischen Sportzeitung AS die Rechte an seinem Tor-Jubel und seinem Nachnamen schützen lassen.

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Sollte er mit diesem Vorhaben Erfolg haben, müssten alle Firmen, die den Mbappé-Jubel oder seinen Namen zu Werbezwecken nutzen, den Spieler finanziell entschädigen - oder sich vorher bei ihm selbst die Erlaubnis zur Nutzung des Namens oder Jubels abholen.

Mbappé jubelt mit vor der Brust verschränkten Armen - auf die Idee brachte ihn sein Bruder Ethan, wie er in seiner Autobiografie verriet: "Er hat ein Tor gemacht und gejubelt, indem er seine Arme verschränkt hat. Fünf Minuten später ist er zu mir gekommen und hat gesagt 'Kylian, du könntest das doch mal in einem Spiel machen'. Und das hab ich gemacht.

Mbappé wäre nicht der erste Fußballer, der sich diese Rechte sichert. Real Madrids Vinícius Júnior hat drei Eintragungen im EU-Register; Cristiano Ronaldo und Lionel Messi haben sich ebenfalls die Rechte an ihrem Namen und ihrem Jubel gesichert.

Mbappé steht angeblich kurz vor der Bekanntgabe seines Wechsels im Sommer von PSG zu Real Madrid. Dort würde der Franzose zwar auf Gehalt verzichten, doch die Namens- und Jubelrechte dürften ihm bald gute Einnahmen bringen, falls er mit seinem Antrag Erfolg hat.

Bei PSG ist Mbappé in dieser Saison wieder ein absoluter Leistungsträger: In 31 Pflichtspielen kommt er auf 32 Tore und sieben Vorlagen. Damit ist er auf dem besten Weg, sich erneut in Frankreich die Torjägerkrone zu sichern.

Für Frankreich machte er bislang 75 Länderspiele (46 Treffer). Mit der Équipe Tricolore wurde er 2018 Weltmeister in Russland.

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