UEFA-Boss Aleksander Ceferin könnte durch Statutenänderung bis 2031 im Amt bleiben

Von SID
Aleksander Ceferin
© getty

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin wird durch eine Statutenänderung wohl bis 2031 und damit vier Jahre länger als bislang gedacht im Amt bleiben können.

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Demnach soll beim Kongress der Europäischen Fußball-Union am 8. Februar 2024 in Paris über eine entsprechende Konkretisierung der Regel abgestimmt werden, wonach in Führungspositionen des Dachverbandes maximal drei Amtszeiten möglich sind. Die UEFA bestätigte auf SID-Anfrage einen entsprechenden Bericht der BBC.

Damit folgt Ceferin einem ähnlichen Ansatz wie zuletzt FIFA-Boss Gianni Infantino. Denn der Slowene befindet sich eigentlich bereits in seiner dritten Amtsperiode, müsste demnach 2027 als Präsident aufhören. Allerdings übernahm er das Amt nach dem Rücktritt von Michel Platini inmitten einer Wahlperiode, sodass die ersten beiden Jahre gemäß der neuen Regel-Idee nicht als erste Amtszeit angerechnet werden sollen.

Aleksander Ceferin könnte bei UEFA in dritte Amtszeit gehen

Geht diese Änderung auf dem Kongress durch, könnte sich Ceferin 2027 doch nochmal zur Wiederwahl stellen und in eine "offizielle" dritte Amtsperiode bis 2031 gehen. "Der Rechtsausschuss hat eine Reihe von Satzungsänderungen vorgeschlagen, die einige bestehende Bestimmungen präzisieren, um sicherzustellen, dass keine rückwirkend anwendbar ist - im Einklang mit einem grundlegenden Rechtsprinzip", teilte die UEFA auf SID-Anfrage mit: "Sowohl der Governance-Ausschuss als auch der Exekutivausschuss stimmten den Änderungen zu, die nun beim Kongress im Februar geprüft werden."

Auch Infantino hatte beim Weltverband die Regularien zuletzt auf diese Art anpassen lassen und damit dafür gesorgt, dass seine ersten Amtsjahre nicht angerechnet wurden und er vorausgesetzt einer weiteren Wiederwahl bis 2031 FIFA-Präsident bleiben wird.

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