Türkei: Präsident von Ankaragücü geht nach Remis auf den Schiedsrichter los

Von Oliver Maywurm
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© getty

Faruk Koca, Präsident von Ankaragücü, hat nach dem 1:1 im Süper-Lig-Spiel seines Klubs gegen Rizespor am Montagabend für eine hässliche Szene gesorgt.

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Koca, offensichtlich sehr wütend, betrat nach Abpfiff der Partie den Rasen und ging auf Schiedsrichter Halil Umut Meler los.

Dabei schlug Koca den Unparteiischen mit der Faust, Meler ging daraufhin zu Boden und stand erst nach einer Weile wieder auf. Unter starken Sicherheitsvorkehrungen begab sich Meler dann in die Umkleidekabine.

Präsident geht auf Schiedsrichter los: Ankaragücü kassierte Ausgleich in der Nachspielzeit

Warum genau Koca so wütend reagierte, ist nicht klar. Allerdings erzielte Rizespor erst in der 97. Minute den Ausgleich, möglicherweise war er also unzufrieden mit der Länge der vom Schiedsrichtergespann verhängten Nachspielzeit.

Ankaragücü, seit Anfang Oktober vom ehemaligen türkischen Nationalspieler Emre Belözoglu trainiert, steht in der Süper Lig aktuell auf Platz elf. Mit einem Sieg gegen Rizespor hätte man sich etwas mehr von der Abstiegszone absetzen können.

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