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Mit dem FC Schalke 04 und Werder Bremen schafften es zwei Absteiger wieder zurück in die Bundesliga. Anders der HSV, der seit seinem Absturz 2018 nicht mehr in die Spur kommt. Wir zeigen Euch die legendärsten Abstiege der Fußball-Geschichte.
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1860 München 2017: Es war nicht der erste Absturz der Löwen, aber der spektakulärste. Mit dem drittteuersten Kader der 2. Liga gingen die Löwen in der Relegation gegen Regensburg baden. Für die Lizenz zur 3. Liga fehlte das Geld.
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Rangers FC 2012: Auch ein 54-maliger Meister ist vor dem Abstieg nicht sicher. Nach der Insolvenz der Betreibergesellschaft mussten die Rangers 2012 in der vierten Liga von vorne beginnen. Heute ist man wieder in Schottlands erster Klasse angekommen.
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Borussia Dortmund 1972: Pokalsieger 1965, Europacup-Triumph 66 - danach begann ein schleichender Niedergang. 1972 musste der BVB als Gründungsmitglied der Bundesliga runter. Erst im vierten Anlauf gelang die Rückkehr.
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FC Schalke 04 1981: Weder der letzte Platz 1965 noch der Bundesligaskandal 1971, noch anhaltende finanzielle Probleme zwangen Schalke in die Knie. Auf rein sportliche Weise stieg man in den 1980ern drei Mal ab.
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Borussia Mönchengladbach 1999: Nach ruhmreichen Jahrzehnten rutschte die Borussia in den 90ern ins Mittelmaß und in der Saison 1998/99 schließlich bis ans Tabellenende ab.
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Der Abstieg war die Folge. 2007 musste die Borussia ein weiteres Mal runter. Insgesamt spielten die Fohlen drei Jahre zweitklassig. Seit 2008 ist man wieder in der Bundesliga aktiv.
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1. FC Kaiserslautern 1996: Die Roten Teufel mussten 1996 runter, dabei waren sie 1991 noch Meister und 1994 Zweiter geworden. Dann kam Otto Rehhagel… die Geschichte ist bekannt: Aufstieg, Sensationsmeisterschaft, Abstieg, Aufstieg, Abstieg ...
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1. FC Nürnberg 1969: Alle Abstiege des Clubs nachzuzeichnen, sprengt den Rahmen. Das Kunststück von 68 aber verdient Beachtung, denn als erster und einziger Verein schafften es die Mittelfranken, als deutscher Meister in die Zweitklassigkeit abzustürzen.
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1. FC Köln 1998: Der erste deutsche Meister überhaupt spielte eine Ewigkeit ununterbrochen in der Bundesliga und die meiste Zeit sogar oben mit, doch in den Neunzigern begann ein schleichender Niedergang.
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1998 folgte dann mit den Trainern Neururer und Köstner und trotz der Tore von Toni Polster der erste Abstieg. Der Aufstieg gelang erst 2000 wieder. Seitdem stieg man noch fünf weitere Male aus dem deutschen Oberhaus ab.
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Palmeiras 2012: Drei Trainer, darunter Luiz Felipe Scolari, konnten den freien Fall des achtmaligen Champions in der brasilianischen Meisterschaft nicht stoppen. Am Ende fehlten dem Team aus Sao Paulo 11 Punkte zum rettenden Ufer.
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River Plate 2011: Nach 80 Jahren Erstklassigkeit musste Argentiniens Rekordmeister in die Relegation, die gegen Belgrano verloren ging und von heftigsten Ausschreitungen begleitet wurde. Den Millonarios gelang jedoch der sofortige Wiederaufstieg.
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Real Saragossa 2008: Nach einer bärenstarken Saison rüstete der Klub kräftig auf mit u.a. Roberto Ayala und Wolfsburgs Andres D’Alessandro. Doch es folgte das schiere Chaos. Vier Trainer und Starstürmer Diego Milito konnten den Absturz nicht verhindern.
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Sampdoria 2011: 2010 schloss Samp die Saison als Vierter ab und wäre fast in die Gruppenphase der CL gekommen. Im Winter trennte man sich von dem in Ungnade gefallenen Sturmduo Cassano/Pazzini und stieg beinahe sang- und klanglos ab.
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West Ham United 2003: An Talent mangelte es den Hammers nicht in dieser Spielzeit. Mit Joe Cole, Michael Carrick, Jermaine Defoe und Glen Johnson spielten damals einige der größten Hoffnungsträger Englands beim Klub aus Londons East End.
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Doch das sollte nicht genügen. Als Tabellen-18. Musste man den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Krassester Fakt: Der erste Heimsieg der Saison gelang am 25. Spieltag.
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FC Middlesbrough 1997: Das nennt man wohl Seuchensaison! Im Dezember musste Boro sogar ein Spiel wegen zu vieler verletzter und erkrankter Spieler absagen und wurde mit Punktabzug bestraft.
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Die drei Punkte besiegelten am Ende den Abstieg. Auch kein Trost: Im FA- und Ligapokal marschierte man jeweils ins Endspiel, verlor jedoch beide Finals.
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Leeds United 2004: Der Einzug ins Halbfinale der Champions League 2001 war der Anfang vom Ende. Finanzielle Misswirtschaft zwang die Whites, alle Stars zu verkaufen.
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Rio Ferdinand, Robbie Keane, Robbie Fowler und Jonathan Woodgate verließen den Klub. Drei Jahre später stieg man als Vorletzter ab.
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FC Villarreal 2012: Trotz des Verkaufs von Santi Cazorla hätte es eine großartige Saison werden können, doch den Superstars Guiseppe Rossi und Nilmar schlug die Gesundheit ein Schnippchen.
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Auch drei Trainer konnten den freien Fall vom Champions-League-Teilnehmer zum Absteiger nicht verhindern.
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Atletico Madrid 2000: Nach langer Durststrecke holte Atleti 1996 das Double, doch was wie ein Revival der großen 70er Jahre klang, war der Anfang vom Ende.
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Unglückliche Personalentscheidungen und das katastrophale Management des dubiosen Jesus Gil y Gil führten binnen weniger Jahre zum Totalschaden.
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Juventus Turin 2006: Der große Manipulationsskandal Calciopoli zwang Juve in die Knie. Boss Luciano Moggi wurde nachgewiesen, den Titel 2005 mehr oder weniger gekauft zu haben.
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Sportlich war Juve 2005/2006 nicht beizukommen gewesen: Das Team um Buffon, Ibrahimovic, Del Piero, Nedved und Trezeguet hatte lediglich ein Spiel verloren.
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Hamburger SV 2017: Als letztes Bundesliga-Gründungsmitglied musste der HSV 2017 den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Nach zwei Auftaktsiegen folgte unter Trainer Markus Gisdol eine Negativserie, die Hinrunde beendete man nur auf Rang 17.
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Auch nach der Pause wurde es kaum besser. Erst als Christian Titz am 27. Spieltag übernahm, besserten sich die Leistungen - da war es aber schon zu spät. Mit zwei Zähler Rückstand auf Wolfsburg stieg der Dino zum ersten Mal aus der Bundesliga ab.
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FC Schalke 04 2021: Als einziger Verein haben es die Königsblauen gleich zweimal in diese Galerie geschafft. Saisonübergreifend blieben die Knappen 30 Spiele in Folge ohne Sieg, wobei man den Rekord von Tasmania Berlin nur um ein Spiel verpasste.
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Am Ende des Jahres ging man mit nur drei Siegen und 16 Zählern aus 34 Spielen sang- und klanglos in die zweite Liga. Glücklicherweise gelang aber bereits im ersten Anlauf die direkte Rückkehr ins Oberhaus.
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Werder Bremen 2021: Im selben Jahr sollte es auch den deutschen Meister und Pokalsieger von 2004 erwischen. Während man die Hinrunde immerhin auf Rang 13 beendet hatte, holte man aus den letzten neun Spielen nur einen einzigen Punkt.
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