Afrika-Cup: Mohamed Salah wieder Matchwinner für Ägypten

SID
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Mohamed Salah hat Ägyptens Nationalmannschaft beim Afrika-Cup in Kamerun ins Halbfinale geführt. Beim 2:1 (1:1, 0:1) im Viertelfinale gegen Marokko war der Schützling des FC Liverpool der entscheidende Mann auf dem Platz. Im letzten Duell in der Runde der besten Acht gewann Senegal am Sonntagabend 3:1 (1:0) gegen Äquatorialguinea.

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Rekordsieger Ägypten mit dem Stuttgarter Omar Marmoush in der Anfangsformation tat sich zunächst schwer. Zur Pause lagen Salah und Co. gegen die Marokkaner mit dem Frankfurter Mittelfeldspieler Aymen Barkok durch einen frühen Gegentreffer von Sofiane Boufal (7.) noch in Rückstand, ehe Salah nur acht Minuten nach dem Seitenwechsel durch sein Ausgleichstor die Verlängerung für den siebenmaligen Afrikameister erzwang. Dort bereitete der 29-Jährige den Siegtreffer durch Trezeguet mustergültig vor.

Senegal ging am Abend durch einen Treffer von Famara Diedhiou (28.) in Führung, Liverpool-Star Sadio Mane legte das Tor auf. Nach dem Ausgleich durch Jannick Buyla (57.) traf Cheikhou Kouyate (68.) zur erneuten Führung für den Favoriten, bevor Ismaila Sarr (79.) den Schlusspunkt setzte.

Im Halbfinale trifft Ägypten auf dem Weg zu seinem ersten Afrika-Cup-Triumph seit 2010 in einer Neuauflage des Endspiels von 2017 am Mittwoch auf Gastgeber Kamerun. Die "unbezähmbaren Löwen" hatten sich tags zuvor gegen Gambia mit 2:0 (0:0) durchgesetzt. Im zweiten Semifinale am Donnerstag trifft Senegal auf Burkina Faso, das mit dem Leverkusener Edmond Tapsoba durch ein 1:0 (1:0) gegen Tunesien in die Runde der besten Acht eingezogen war.

Bei Kameruns Viertelfinalsieg gegen die Mannschaft von Regionalliga-Keeper Baboucarr Gaye von RW Koblenz kam Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting vom deutschen Meister Bayern München nicht zum Einsatz. Die Treffer für den fünfmaligen Titelgewinner erzielte Karl Toko Ekambi (50./57.) mit einem Doppelpack. Für Burkina Faso besiegelte Dango Ouattara (45.+3.) das Aus für die Tunesier um den Kölner Ellyes Skhiri.