250-Millionen-Offerte und irre Müller-Story: Diese Transferangebote wurden abgelehnt

 
Wie Bild-Reporter Christian Falk in seinem Buch "Bayern Insider" schreibt, habe selbst eine schwindeleregende Summe nicht gereicht, um Thomas Müller vom FC Bayern München zu Manchester United zu holen.
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Wie Bild-Reporter Christian Falk in seinem Buch "Bayern Insider" schreibt, habe selbst eine schwindeleregende Summe nicht gereicht, um Thomas Müller vom FC Bayern München zu Manchester United zu holen. Wir blicken zurück auf die größten abgelehnten Angebote im Fußball.

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Wie Bild-Reporter Christian Falk in seinem Buch "Bayern Insider" schreibt, habe selbst eine schwindeleregende Summe nicht gereicht, um Thomas Müller vom FC Bayern München zu Manchester United zu holen.
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Wie Bild-Reporter Christian Falk in seinem Buch "Bayern Insider" schreibt, habe selbst eine schwindeleregende Summe nicht gereicht, um Thomas Müller vom FC Bayern München zu Manchester United zu holen.

Gleich zweimal - in der Saison 14/15 und 15/16 seien die Red Devils, die damals von Müller-Förderer Louis van Gaal trainiert wurden, beim deutschen Nationalspieler vorstellig geworden - mitsamt einem Angebot über 100 Millionen Euro Ablöse.
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Gleich zweimal - in der Saison 14/15 und 15/16 seien die Red Devils, die damals von Müller-Förderer Louis van Gaal trainiert wurden, beim deutschen Nationalspieler vorstellig geworden - mitsamt einem Angebot über 100 Millionen Euro Ablöse.

"Im Jahr 2015 wäre es möglich gewesen, wenn seine Frau ein bisschen mehr offen für einen Transfer ins Ausland gewesen wäre", wird van Gaal von Falk zitiert. Wir blicken zurück auf die größten abgelehnten Angebote im Fußball.
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"Im Jahr 2015 wäre es möglich gewesen, wenn seine Frau ein bisschen mehr offen für einen Transfer ins Ausland gewesen wäre", wird van Gaal von Falk zitiert. Wir blicken zurück auf die größten abgelehnten Angebote im Fußball.

LIONEL MESSI: Die Mutter aller abgelehnten Angebote. Glaubt man dem ehemaligen und aktuellen Barca-Präsidenten Joan Laporta, haben die Katalanen vor 15 Jahren ein Jahrhundertangebot für La Pulga abgelehnt.
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LIONEL MESSI: Die Mutter aller abgelehnten Angebote. Glaubt man dem ehemaligen und aktuellen Barca-Präsidenten Joan Laporta, haben die Katalanen vor 15 Jahren ein Jahrhundertangebot für La Pulga abgelehnt.

"Wir haben 2006 ein Angebot von Inter Mailand über 250 Millionen Euro abgelehnt. Massimo Moratti wollte ihn unbedingt haben", sagte Laporta im April bei Radio Onda Cero. Zum Vergleich: Damals hielt Zidane mit 77 Millionen den Weltrekord.
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"Wir haben 2006 ein Angebot von Inter Mailand über 250 Millionen Euro abgelehnt. Massimo Moratti wollte ihn unbedingt haben", sagte Laporta im April bei Radio Onda Cero. Zum Vergleich: Damals hielt Zidane mit 77 Millionen den Weltrekord.

LUIS SUAREZ: Die Lachnummer unter den abgelehnten Angeboten. Der FC Arsenal soll im Sommer 2013 40.000.001 Pfund für die Dienste des Uruguayers geboten haben. Aber warum dieses eine Pfund über den 40 Millionen?
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LUIS SUAREZ: Die Lachnummer unter den abgelehnten Angeboten. Der FC Arsenal soll im Sommer 2013 40.000.001 Pfund für die Dienste des Uruguayers geboten haben. Aber warum dieses eine Pfund über den 40 Millionen?

Ganz einfach: Damals soll Suarez eine Klausel in seinem Vertrag gehabt haben, der zufolge Liverpool den Spieler bei jedem Angebot über 40 Millionen über das Interesse eines anderen Klubs informieren müsse.
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Ganz einfach: Damals soll Suarez eine Klausel in seinem Vertrag gehabt haben, der zufolge Liverpool den Spieler bei jedem Angebot über 40 Millionen über das Interesse eines anderen Klubs informieren müsse.

Die Reaktion der Reds ließ nicht lange auf sich warten. "Was rauchen die da im Emirates?", fragte ein belustigter Liverpool-Besitzer John W. Henry via Twitter. Suarez spielte anschließend eine starke Saison und wechselte 2014 für 81 Mio. zu Barca.
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Die Reaktion der Reds ließ nicht lange auf sich warten. "Was rauchen die da im Emirates?", fragte ein belustigter Liverpool-Besitzer John W. Henry via Twitter. Suarez spielte anschließend eine starke Saison und wechselte 2014 für 81 Mio. zu Barca.

NEYMAR: In welch absurden Sphären sich der moderne Fußball auf dem Transfermarkt bewegt, zeigte die Transferposse rund um den PSG-Superstar und eine geplante Rückkehr nach zwei Jahren in Paris zum FC Barcelona im Sommer 2019.
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NEYMAR: In welch absurden Sphären sich der moderne Fußball auf dem Transfermarkt bewegt, zeigte die Transferposse rund um den PSG-Superstar und eine geplante Rückkehr nach zwei Jahren in Paris zum FC Barcelona im Sommer 2019.

Der Brasilianer wollte unbedingt zu Barca (und Lionel Messi) zurück, um seinen Standpunkt klarzustellen, bestreikte er sogar kurzfristig das Training. Und die Katalanen? Die warteten laut Ex-Manager Javier Bordas mit einem unglaublichen Angebot auf.
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Der Brasilianer wollte unbedingt zu Barca (und Lionel Messi) zurück, um seinen Standpunkt klarzustellen, bestreikte er sogar kurzfristig das Training. Und die Katalanen? Die warteten laut Ex-Manager Javier Bordas mit einem unglaublichen Angebot auf.

"Wir haben PSG 110 Millionen Euro plus Todibo, Rakitic und Dembele geboten", sagte Bordas in einem Interview bei Cadena Cope. Allerdings habe PSG 130 Millionen plus das Trio gefordert.
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"Wir haben PSG 110 Millionen Euro plus Todibo, Rakitic und Dembele geboten", sagte Bordas in einem Interview bei Cadena Cope. Allerdings habe PSG 130 Millionen plus das Trio gefordert.

Bordas bestätigte weiterhin, dass Neymar selbst die fehlenden 20 Millionen Euro hinterlegen wollte: "Das hat Neymars Vater mir gesagt. Aber am Ende ist nichts passiert", und der Deal platzte.
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Bordas bestätigte weiterhin, dass Neymar selbst die fehlenden 20 Millionen Euro hinterlegen wollte: "Das hat Neymars Vater mir gesagt. Aber am Ende ist nichts passiert", und der Deal platzte.

JADON SANCHO: Zwei Sommer-Transferperioden lang hielt der Sancho-Transfer zu Manchester United die BVB-Verantwortlichen in Atem. Nachdem der BVB zahlreiche Angebote für den Engländer im Sommer 2020 abgelehnt hatte, ...
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JADON SANCHO: Zwei Sommer-Transferperioden lang hielt der Sancho-Transfer zu Manchester United die BVB-Verantwortlichen in Atem. Nachdem der BVB zahlreiche Angebote für den Engländer im Sommer 2020 abgelehnt hatte, ...

... starteten die Red Devils im Sommer 2021 einen neuen Anlauf, blitzten jedoch auch da zunächst mit einem kolportierten Angebot in Höhe von 78 Millionen Euro ab. Am Ende einigten sich die Klubs auf 85 Mio. und Sancho verließ den BVB.
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... starteten die Red Devils im Sommer 2021 einen neuen Anlauf, blitzten jedoch auch da zunächst mit einem kolportierten Angebot in Höhe von 78 Millionen Euro ab. Am Ende einigten sich die Klubs auf 85 Mio. und Sancho verließ den BVB.

PIERRE-EMERICK AUBAMEYANG: So standhaft wie bei Sancho war der BVB einst auch bei Aubameyang. Nach einer herausragenden Saison 2015/16 mit 39 Toren in 43 Spielen wollte der FC Arsenal Nägel mit Köpfen machen.
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PIERRE-EMERICK AUBAMEYANG: So standhaft wie bei Sancho war der BVB einst auch bei Aubameyang. Nach einer herausragenden Saison 2015/16 mit 39 Toren in 43 Spielen wollte der FC Arsenal Nägel mit Köpfen machen.

In einem Interview mit Radio CRC im Herbst 2016 behauptete der gut vernetzte Agent Vincenzo Morabito, dass die Gunners im Sommer 2016 90 Millionen Euro für die Dienste des Gabuners geboten haben, aber: "Dortmund wollte nichts davon hören."
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In einem Interview mit Radio CRC im Herbst 2016 behauptete der gut vernetzte Agent Vincenzo Morabito, dass die Gunners im Sommer 2016 90 Millionen Euro für die Dienste des Gabuners geboten haben, aber: "Dortmund wollte nichts davon hören."

Eineinhalb Jahre später bekam Arsenal aber doch noch seinen Willen und landete mit dem BVB-Stürmer sogar noch einen echten Coup. "Nur" 63 Millionen Euro Ablöse mussten die Gunners nach Dortmund überweisen.
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Eineinhalb Jahre später bekam Arsenal aber doch noch seinen Willen und landete mit dem BVB-Stürmer sogar noch einen echten Coup. "Nur" 63 Millionen Euro Ablöse mussten die Gunners nach Dortmund überweisen.

Dem Wechsel vorausgegangen war jedoch eine regelrechte Schlammschlacht zwischen Aubameyang und dem BVB mit Trainingsstreiks und Suspendierungen. Bei Arsenal steht Aubameyang bei 92 Toren in 159 Spielen. Still counting.
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Dem Wechsel vorausgegangen war jedoch eine regelrechte Schlammschlacht zwischen Aubameyang und dem BVB mit Trainingsstreiks und Suspendierungen. Bei Arsenal steht Aubameyang bei 92 Toren in 159 Spielen. Still counting.

KYLIAN MBAPPE: Die nächste wahnwitzige Transferposse. Mbappe wollte im Sommer weg von PSG und auch seinen 2022 auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern. Das wiederum wollte aber PSG. Und dann kam Real Madrid ins Spiel.
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KYLIAN MBAPPE: Die nächste wahnwitzige Transferposse. Mbappe wollte im Sommer weg von PSG und auch seinen 2022 auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern. Das wiederum wollte aber PSG. Und dann kam Real Madrid ins Spiel.

"Real hat ein Angebot gemacht", bestätigte Mbappe gegenüber der L'Equipe. Nach Informationen von SPOX und GOAL ist das jedoch nicht ganz zutreffend. Denn: Kurz vor Transferschluss machte Real PSG mehrere Angebote.
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"Real hat ein Angebot gemacht", bestätigte Mbappe gegenüber der L'Equipe. Nach Informationen von SPOX und GOAL ist das jedoch nicht ganz zutreffend. Denn: Kurz vor Transferschluss machte Real PSG mehrere Angebote.

Die letzte Last-Minute-Offerte kratzte sogar in Höhe von 220 Millionen Euro am Neymar-Rekord. Auf die gebotene Mega-Summe gingen die Pariser allerdings gar nicht mehr ein, ein Transfer kam nicht mehr infrage.
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Die letzte Last-Minute-Offerte kratzte sogar in Höhe von 220 Millionen Euro am Neymar-Rekord. Auf die gebotene Mega-Summe gingen die Pariser allerdings gar nicht mehr ein, ein Transfer kam nicht mehr infrage.

Mbappe blieb bei PSG, spielt aktuell herausragend, will aber "für kein Geld der Welt" über den Sommer hinaus in Paris bleiben, so zitiert die as eine Quelle aus dem Umfeld des Stars. Der Wechsel zu Real scheint nur noch eine Frage der Zeit.
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Mbappe blieb bei PSG, spielt aktuell herausragend, will aber "für kein Geld der Welt" über den Sommer hinaus in Paris bleiben, so zitiert die as eine Quelle aus dem Umfeld des Stars. Der Wechsel zu Real scheint nur noch eine Frage der Zeit.

ROBERT LEWANDOWSKI: Es knirschte gewaltig in diesem Frühling 2013 zwischen dem BVB und dem FC Bayern. Erst das Götze-Drama - und dann auch noch Robert Lewandowski? Der Spiegel enthüllte im April, dass der BVB ein Angebot über 25 Mio. abgelehnt habe.
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ROBERT LEWANDOWSKI: Es knirschte gewaltig in diesem Frühling 2013 zwischen dem BVB und dem FC Bayern. Erst das Götze-Drama - und dann auch noch Robert Lewandowski? Der Spiegel enthüllte im April, dass der BVB ein Angebot über 25 Mio. abgelehnt habe.

Davon wolte BVB-Boss Aki Watzke aber reichlich wenig wissen. "Wir haben kein Angebot vorliegen, keines von einem anderen Verein", sagte Watzke anschließend, während Lewandowskis Berater schon mit dem Säbel rasselte.
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Davon wolte BVB-Boss Aki Watzke aber reichlich wenig wissen. "Wir haben kein Angebot vorliegen, keines von einem anderen Verein", sagte Watzke anschließend, während Lewandowskis Berater schon mit dem Säbel rasselte.

"Wir sind mit einem Verein einig und haben vor, diesen Sommer zu wechseln. Alle Forderungen des BVB werden erfüllt", sagte Maik Barthel dem Spiegel. Watzke konterte später mit einem Wechsel-Verbot für den Polen - zumindest zu Bayern.
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"Wir sind mit einem Verein einig und haben vor, diesen Sommer zu wechseln. Alle Forderungen des BVB werden erfüllt", sagte Maik Barthel dem Spiegel. Watzke konterte später mit einem Wechsel-Verbot für den Polen - zumindest zu Bayern.

"Robert Lewandowski wird 2013 definitiv nicht zum FC Bayern wechseln. Das ist endgültig! Das haben wir Robert und seinen Beratern jetzt mitgeteilt", sagte Watzke der Bild. Lewandowski warf Watzke und dem BVB anschließend Wortbruch vor.
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"Robert Lewandowski wird 2013 definitiv nicht zum FC Bayern wechseln. Das ist endgültig! Das haben wir Robert und seinen Beratern jetzt mitgeteilt", sagte Watzke der Bild. Lewandowski warf Watzke und dem BVB anschließend Wortbruch vor.

"Er sagte mir, um bei der Wahrheit zu bleiben, vor kurzer Zeit noch etwas anderes. Er gab mir das Wort, dass ich gehen könnte, und nun passiert etwas anderes", zürnte der Pole. Er blieb bis 2014 in Dortmund und ging ablösefrei zu den Bayern.
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"Er sagte mir, um bei der Wahrheit zu bleiben, vor kurzer Zeit noch etwas anderes. Er gab mir das Wort, dass ich gehen könnte, und nun passiert etwas anderes", zürnte der Pole. Er blieb bis 2014 in Dortmund und ging ablösefrei zu den Bayern.

Es sollte einer der größten Coups in der Geschichte des Rekordmeisters werden. Lewandowski gilt heute als einer der besten Stürmer der Welt, knackte zuletzt gar Gerd Müllers ewigen 40-Tore-Rekord und ist amtierender FIFA-Weltfußballer.
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Es sollte einer der größten Coups in der Geschichte des Rekordmeisters werden. Lewandowski gilt heute als einer der besten Stürmer der Welt, knackte zuletzt gar Gerd Müllers ewigen 40-Tore-Rekord und ist amtierender FIFA-Weltfußballer.