Philipp Lahm: "Mir gefällt die kosmopolitische Idee einer Europaliga"

SID
Philipp Lahm ist Turnierdirektor der EM 2024.
© getty

Turnierdirektor der EM 2024, Unternehmer und nun der nächste "Karriereschritt": Rio-Weltmeister Philipp Lahm hat seine erste Kolumne veröffentlicht. Dabei sprach er sich für eine Europaliga aus - allerdings nicht nur mit den Topklubs der Top-5-Ligen.

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"Mir gefällt die kosmopolitische Idee, die einer Europaliga zugrunde liegt", schreibt Lahm in der ersten Ausgabe: "Im Moment würden allerdings Klubs aus nur fünf oder sechs Ländern teilnehmen, nämlich die Etablierten aus Madrid, Manchester, München, Paris oder London." Dabei seien auch Standorte wie Athen oder St. Petersburg für Investoren attraktiv, so der 37-Jährige.

Die Sorge einer Elitebildung der europäischen Topklubs könne Lahm hingegen verstehen. "Auf der anderen Seite hegen Vereine und Spieler den Wunsch nach einem Wettbewerb mit ihresgleichen", schreibt der langjährige Kapitän von Bayern München. Das sei ein Punkt, der verhandelt werden müsse.

In "Ansichten eines Fußballers" widmet sich der ehemalige Nationalmannschaftskapitän den Fragen des Fußballs und aktuellen gesellschaftlichen Debatten. Publiziert wird das Format monatlich in der Wochenzeitung Die Zeit sowie weiteren internationalen Medien.

 

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