Triple-Sieger, Real-Chef und China-Export: Das machen Brasiliens U20-Weltmeister von 2011 heute

 
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Brasiliens U20-Nationalmannschaft gewann die Weltmeisterschaft 2011. Die Mega-Talente der Selecao holten sich den Titel nach überzeugenden Auftritten hochverdient. Grund genug, um auf den Kader zu blicken und den Werdegang der damaligen Youngster zu beleuchten.

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Brasiliens U20-Nationalmannschaft gewann die WM 2011. Die Mega-Talente der Selecao holten sich den Titel nach überzeugenden Auftritten hochverdient.
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Brasiliens U20-Nationalmannschaft gewann die WM 2011. Die Mega-Talente der Selecao holten sich den Titel nach überzeugenden Auftritten hochverdient.

Nur im Viertelfinale gegen Spanien (4:2 i. E.) und im Finale gegen Portugal (3:2 n. V.) wurde es knapp für die jungen Brasilianer. Wir blicken auf den Kader des Champions und beleuchten den Werdegang der Youngster.
© imago images / Xinhua

Nur im Viertelfinale gegen Spanien (4:2 i. E.) und im Finale gegen Portugal (3:2 n. V.) wurde es knapp für die jungen Brasilianer. Wir blicken auf den Kader des Champions und beleuchten den Werdegang der Youngster.

Es werden nur Spieler genannt, die zu Einsätzen gekommen sind oder trotz der der fehlenden Berücksichtigung große Karrieren eingeschlagen haben. Ach ja: Für das Turnier war Deutschland nicht qualifiziert.
© imago images / Xinhua

Es werden nur Spieler genannt, die zu Einsätzen gekommen sind oder trotz der der fehlenden Berücksichtigung große Karrieren eingeschlagen haben. Ach ja: Für das Turnier war Deutschland nicht qualifiziert.

TOR - Gabriel (7 Einsätze): Er war die unangefochtene Nummer eins und musste lediglich fünf Gegentore hinnehmen. Anschließend wechselte er zu Milan. Durchsetzen konnte er sich aber nie. Heute beim Zweitligisten Lecce.
© imago images / Gribaudi

TOR - Gabriel (7 Einsätze): Er war die unangefochtene Nummer eins und musste lediglich fünf Gegentore hinnehmen. Anschließend wechselte er zu Milan. Durchsetzen konnte er sich aber nie. Heute beim Zweitligisten Lecce.

ABWEHR - Danilo (7 Einsätze): Nach seinen starken Leistungen wechselte der Rechtsverteidiger zum FC Porto. Über Real Madrid und ManCity landete er 2019 bei Juventus Turin. Er wechselte jeweils für eine Ablöse von über 30 Mio. Euro.
© imago images / Gribaudi

ABWEHR - Danilo (7 Einsätze): Nach seinen starken Leistungen wechselte der Rechtsverteidiger zum FC Porto. Über Real Madrid und ManCity landete er 2019 bei Juventus Turin. Er wechselte jeweils für eine Ablöse von über 30 Mio. Euro.

Rafael Galhardo (2 Einsätze): Bis auf einen kleinen Ausflug zu RSC Anderlecht von einem halben Jahr blieb er seinem Heimatland treu. Allerdings war er auch nur zweite Wahl auf der rechten Abwehrseite.
© imago images / Belga

Rafael Galhardo (2 Einsätze): Bis auf einen kleinen Ausflug zu RSC Anderlecht von einem halben Jahr blieb er seinem Heimatland treu. Allerdings war er auch nur zweite Wahl auf der rechten Abwehrseite.

Juan Jesus (6 Einsätze): Der Innenverteidiger brachte die nötige Härte in die brasilianische Defensive (4 Gelbe Karten). 2012 ging er zu Inter Mailand, um 2017 zur Roma zu wechseln. Dort ist er eine feste Größe.
© imago images / Sportimage

Juan Jesus (6 Einsätze): Der Innenverteidiger brachte die nötige Härte in die brasilianische Defensive (4 Gelbe Karten). 2012 ging er zu Inter Mailand, um 2017 zur Roma zu wechseln. Dort ist er eine feste Größe.

Bruno Uvini (7 Einsätze): Der Abwehrchef! Der Halb-Italiener machte den Umweg über die U21 der Spurs nach Europa, ehe er mit hohen Erwartungen nach Neapel ging - ohne Erfolg. Inzwischen verdient er sein Geld in Saudi-Arabien.
© imago images / Pro Shots

Bruno Uvini (7 Einsätze): Der Abwehrchef! Der Halb-Italiener machte den Umweg über die U21 der Spurs nach Europa, ehe er mit hohen Erwartungen nach Neapel ging - ohne Erfolg. Inzwischen verdient er sein Geld in Saudi-Arabien.

Romario (1 Einsätze): Der Innenverteidiger spielte nur, als Jesus wegen einer Gelbsperre pausieren musste. Den großen Sprung zu einem Top-Klub schaffte er nie - auch nicht in seiner Heimat Brasilien.
© imago images / VCG

Romario (1 Einsätze): Der Innenverteidiger spielte nur, als Jesus wegen einer Gelbsperre pausieren musste. Den großen Sprung zu einem Top-Klub schaffte er nie - auch nicht in seiner Heimat Brasilien.

Gabriel Silva (7 Einsätze): War auf links gesetzt. Granada verpflichtete ihn, ehe er nach nur einem halben Jahr zu Udinese ging. Nach einigen Leihgeschäften innerhalb von Italien landete er 2017 bei Saint-Etienne.
© imago images / PanoramiC

Gabriel Silva (7 Einsätze): War auf links gesetzt. Granada verpflichtete ihn, ehe er nach nur einem halben Jahr zu Udinese ging. Nach einigen Leihgeschäften innerhalb von Italien landete er 2017 bei Saint-Etienne.

Alex Sandro (1 Einsätze): Der heutige Leistungsträger von Juventus Turin spielte nur einmal. Porto wurde trotzdem auf ihn aufmerksam und schlug für 9,6 Mio. Euro zu. 2015 legte Juve 26 Mio. Euro für ihn hin.
© imago images / Gribaudi

Alex Sandro (1 Einsätze): Der heutige Leistungsträger von Juventus Turin spielte nur einmal. Porto wurde trotzdem auf ihn aufmerksam und schlug für 9,6 Mio. Euro zu. 2015 legte Juve 26 Mio. Euro für ihn hin.

MITTELFELD - Casemiro (7 Einsätze): Schon damals fungierte er als Abräumer und Lenker vor der Abwehr. Bei Real Madrid steht er seit 2013 fest unter Vertrag und ist inzwischen Publikumsliebling und Leistungsträger.
© imago images / ZUMA Press

MITTELFELD - Casemiro (7 Einsätze): Schon damals fungierte er als Abräumer und Lenker vor der Abwehr. Bei Real Madrid steht er seit 2013 fest unter Vertrag und ist inzwischen Publikumsliebling und Leistungsträger.

Fernando (7 Einsätze): Wie sein Nebenmann Casemiro bestritt er jede Partie von Beginn an. Donezk verpflichtete den zentralen Mittelfeldspieler 2013 für elf Millionen Euro. Von Spartak Moskau wechselte er 2020 nach China.
© imago images / ImagineChina

Fernando (7 Einsätze): Wie sein Nebenmann Casemiro bestritt er jede Partie von Beginn an. Donezk verpflichtete den zentralen Mittelfeldspieler 2013 für elf Millionen Euro. Von Spartak Moskau wechselte er 2020 nach China.

Allan (2 Einsätze): Weil er meist für offensivere Mitspieler geopfert wurde, kam er nur auf zwei Einsätze. Nachdem es erst in Europa nicht klappen wollte, schaffte er in Neapel den Durchbruch. Zur neuen Saison bei Everton.
© imago images / Gribaudi

Allan (2 Einsätze): Weil er meist für offensivere Mitspieler geopfert wurde, kam er nur auf zwei Einsätze. Nachdem es erst in Europa nicht klappen wollte, schaffte er in Neapel den Durchbruch. Zur neuen Saison bei Everton.

Alan Patrick (2 Einsätze): Er stand ebenfalls nur zweimal auf dem Platz. 2011 wechselte er zu Donezk, wo er zunächst nicht Fuß fassen konnte. Nach einigen Leihen in die Heimat setzte er sich 2016 schließlich durch. Nun ist er gesetzt.
© imago images / Vitalii Kliuiev

Alan Patrick (2 Einsätze): Er stand ebenfalls nur zweimal auf dem Platz. 2011 wechselte er zu Donezk, wo er zunächst nicht Fuß fassen konnte. Nach einigen Leihen in die Heimat setzte er sich 2016 schließlich durch. Nun ist er gesetzt.

Oscar (7 Einsätze): Drei Tore (alle im Finale), drei Vorlagen - eines der Herzstücke in der Offensive! Chelsea verpflichtete ihn für 32 Mio. Euro. Für fast das Doppelte ging er fünf Jahre später nach China. Seitdem ist es ruhig um ihn.
© imago images / Xinhua

Oscar (7 Einsätze): Drei Tore (alle im Finale), drei Vorlagen - eines der Herzstücke in der Offensive! Chelsea verpflichtete ihn für 32 Mio. Euro. Für fast das Doppelte ging er fünf Jahre später nach China. Seitdem ist es ruhig um ihn.

Philippe Coutinho (7 Einsätze): Spielte links und erzielte ebenfalls drei Tore. Über Inter landete er 2013 bei Liverpool. Für 145 Mio. Euro ging es dann zu Barca. Mit Bayern gewann er als Leihspieler das Triple und kehrt nun zurück.
© imago images / Hoch zwei

Philippe Coutinho (7 Einsätze): Spielte links und erzielte ebenfalls drei Tore. Über Inter landete er 2013 bei Liverpool. Für 145 Mio. Euro ging es dann zu Barca. Mit Bayern gewann er als Leihspieler das Triple und kehrt nun zurück.

ANGRIFF - Henrique Almeida (7 Einsätze): Er staubte den Goldenen Ball und Schuh ab. Seine fünf Turniertreffer reichten aber nicht, um bei einem Top-Klub zu landen. Größtenteils blieb er in Brasilien - heute bei Goias.
© imago images / Latinpress

ANGRIFF - Henrique Almeida (7 Einsätze): Er staubte den Goldenen Ball und Schuh ab. Seine fünf Turniertreffer reichten aber nicht, um bei einem Top-Klub zu landen. Größtenteils blieb er in Brasilien - heute bei Goias.

Willian Jose (7 Einsätze): Der Sturmpartner von Henrique ging mit drei Scorerpunkten etwas unter, jedoch schaffte er den Durchbruch in Europa. Seit 2016 ist er fester Bestandteil bei Real Sociedad, nachdem er viel in Uruguay spielte.
© imago images / Fotoarena

Willian Jose (7 Einsätze): Der Sturmpartner von Henrique ging mit drei Scorerpunkten etwas unter, jedoch schaffte er den Durchbruch in Europa. Seit 2016 ist er fester Bestandteil bei Real Sociedad, nachdem er viel in Uruguay spielte.

Dudu (7 Einsätze): Der Edeljoker! Sieben Mal kam er von der Bank und machte dabei fünf Scorerpunkte. Bis auf ein kurzes Intermezzo bei Dynamo Kiew schaffte er es aber nicht nach Europa. Aktuell für ein Jahr nach Katar ausgeliehen.
© imago images / Pacific Press

Dudu (7 Einsätze): Der Edeljoker! Sieben Mal kam er von der Bank und machte dabei fünf Scorerpunkte. Bis auf ein kurzes Intermezzo bei Dynamo Kiew schaffte er es aber nicht nach Europa. Aktuell für ein Jahr nach Katar ausgeliehen.

Negueba (7 Einsätze): Der Flügelflitzer fungierte ebenfalls ausschließlich als Einwechselspieler und steuerte einen Assist bei. Er verschwand aber in der Versenkung und spielt seit 2020 in Südkorea.
© imago images / Fotoarena

Negueba (7 Einsätze): Der Flügelflitzer fungierte ebenfalls ausschließlich als Einwechselspieler und steuerte einen Assist bei. Er verschwand aber in der Versenkung und spielt seit 2020 in Südkorea.

Felipe Anderson: Der Linksaußen kam tatsächlich auf keine einzige Einsatzminute. Ein Jahr später verpflichtete ihn Lazio trotzdem, um ihn fünf Jahre später für 38 Mio. Euro an West Ham zu verkaufen. Dort sorgt er stets für Furore.
© imago images / Latinphoto

Felipe Anderson: Der Linksaußen kam tatsächlich auf keine einzige Einsatzminute. Ein Jahr später verpflichtete ihn Lazio trotzdem, um ihn fünf Jahre später für 38 Mio. Euro an West Ham zu verkaufen. Dort sorgt er stets für Furore.

Roberto Firmino: Der englische Meister und Champions-League-Sieger mit Liverpool durfte ebenfalls nie auf dem Platz stehen. Schon vor dem Turnierstart holte ihn Rangnick nach Hoffenheim. Der Rest ist wohl Geschichte.
© imago images / Alfred Harder

Roberto Firmino: Der englische Meister und Champions-League-Sieger mit Liverpool durfte ebenfalls nie auf dem Platz stehen. Schon vor dem Turnierstart holte ihn Rangnick nach Hoffenheim. Der Rest ist wohl Geschichte.