Boateng erwartet sinkende Gehälter durch Coronakrise

SID
Kevin-Prince Boateng kann sich eine positive Nebenwirkung der Coronakrise vorstellen.
© getty

Der frühere Bundesligaprofi Kevin-Prince Boateng sieht durch die Coronakrise große Veränderungen auf den Fußball zukommen. "Fußball wird, denke ich, anders sein nach Corona. Ablösesummen und Gehälter werden anders. Man wird anders mit Geld umgehen. Und das fände ich positiv", sagte der 33-Jährige im Sport1-Interview.

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Die Gehälter besonders bei jungen Spielern sind dem heutigen Akteur von Besiktas Istanbul ein Dorn im Auge. "Nur weil ein Spieler mal eine Saison gut spielt, heißt es nicht, dass er nächste Saison gleich acht Millionen netto verdienen muss. Das ist einfach übertrieben", sagte Boateng: "Als ich 18 war, hat Niko Kovac zu mir gesagt: Wenn du einen Ferrari fährst, musst du auch wie einer spielen. Heutzutage fahren viele Ferrari und spielen aber nicht mal im Ansatz wie einer."

Der gebürtige Berliner, der seine fußballerische Laufbahn bei Hertha BSC begann, könnte sich eine Rückkehr zu seinem Jugendklub vorstellen. "Hertha ist ein Riese, der aufgeweckt werden muss. Berlin ist mein Zuhause, meine Heimat. Wenn ich da noch mal ein, zwei Jahre kicken könnte, wäre das eine Mission, für die ich noch mal nach Deutschland kommen würde", sagte er. Boateng war im Januar auf Leihbasis vom AC Florenz an den Bosporus gewechselt.

 

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