Denn nach dem zweiten Unentschieden in der Finalrunde der besten Vier liegt Brasilien, das vor vier Jahren in Rio de Janeiro in einem Elfmeterdrama gegen Deutschland erstmals Fußballgold geholt hatte, mit jetzt zwei Zählern auf der Habenseite noch in Reichweite von Uruguay und Kolumbien (beide je ein Punkt), die den letzten Spieltag am Sonntag einleiten. Argentinien steht dagegen nach zwei Siegen bereits als Turniersieger fest.
Nach den ersten fünf Spielen mit Bundesligatoren stachen gegen die "Urus" weder der Neu-Herthaner Matheus Cunha (3 Treffer) noch Leverkusens Paulinho (2) zu. Unfreiwillige Hauptdarsteller waren sogar die Torhüter, weil zunächst Brasiliens Ivan einen harmlosen Schuss von Manuel Ugarte (35.) passieren ließ, ehe auf der anderen Seite Ignacio Arruabarrena (40.) einen schon gehaltenen Kopfball von Pedrinho in Slapstick-Manier sich selber über die Linie boxte.