Bundesliga: Martin Ödegaard wurde wohl dem 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf angeboten

SID
Martin Ödegaard hätte auch in der Bundesliga landen können.
© getty

Mittelfeldtalent Martin Ödegaard von Real Madrid hätte im vergangenen Sommer auch in der Bundesliga landen können.

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Wie die Bild berichtet, wurde der 20-Jährige damals den Aufsteigern 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf angeboten. Beide aber passten und so wechselte Ödegaard auf Leihbasis zu Vitesse Arnheim, wo er eine starke Saison absolviert.

Die Konditionen für eine Leihe Ödegaards seien dabei durchaus verlockend gewesen, heißt es in dem Bericht. Demnach hätte der Deal insgesamt eine Million Euro gekostet, da Real die Hälfte des Gehalts weiter gezahlt hätte und Ödegaard selbst wollte in eine Top-5-Liga wechseln. Nürnberg aber entschied sich gegen eine Verpflichtung des Offensivspielers, weil dieser bei seiner vorherigen Station in Heerenveen nicht überzeugt und sich überdies einen Mittelfußbruch zugezogen hatte.

Für die Fortuna sprach gegen eine Ödegaard-Verpflichtung, dass der Norweger nicht gut in das eher defensiv ausgerichtete Konzept von Trainer Friedhelm Funkel gepasst hätte.

20 Millionen Euro! Ajax hat Ödegaard offenbar im Visier

In Arnheim, wohin er bis zum Sommer ausgeliehen ist, läuft es nun für das einstige Supertalent gut. In 26 Pflichtspielen dieser Saison steuerte er 13 Scorerpunkte (sieben Tore, sechs Assists) bei und soll damit das Interesse von Eredivisie-Rekordmeister Ajax Amsterdam geweckt haben.

Angeblich ist Ajax bereit, 20 Millionen Euro Ablöse für ihn zu zahlen. Eine Summe, die Ödegaard selbst nicht sonderlich gefällt. "Die Beträge, die in der Fußballwelt bezahlt werden, sind außer Kontrolle. Das ist zu viel Geld. Ich denke nicht, dass ich so viel wert bin", sagte er in der vergangenen Woche gemäß Voetbalprimeur.

Der Vertrag Rechtsaußen bei Real Madrid läuft noch bis 2021.

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