Sommerschlussverkauf bei Chelsea?

Von SPOX
Wenn Chelsea Platz vier verpasst, könnte Torres (r.) nächstes Jahr mit Samuel Eto'o stürmen
© Getty

Die Champions League ist für den FC Chelsea Pflicht. Wird sie verpasst, könnte es Abgänge geben: Ein berühmt-berüchtigter Verein aus Russland hat bereits ein Auge auf Fernando Torres geworfen. Auch andere Chelsea-Stars sind begehrt - aber Roman Abramowitsch schaut schon fleißig nach Ersatz und hat di Maria an der Angel. Bei dessen Klub Real Madrid geht es ohnehin hoch her.

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Torres als Sturmpartner von Eto'o? Fünf Punkte Rückstand auf Platz vier vermiesen Chelsea-Boss Roman Abramowitsch momenten den Blick auf die Tabelle. Sollte es nicht für einen Qualifikationsplatz reichen, müsste der Millionenkader wohl verschlankt werden - Financial Fairplay macht's nötig. Fernando Torres hat zwar zuletzt wieder getroffen, ist aber angesichts der insgesamt doch kläglichen Ausbeute in dieser Saison nicht unverkäuflich.

Da kommt Russlands Anschi Machatschkala unter Trainer Guus Hiddink gerade recht: Laut "Mirrorfootball" wäre man bereit, 54 Millionen zu überweisen, um Torres neben Samuel Eto'o stürmen lassen zu können. Nicht ganz die 60 Millionen, die Chelsea vor 15 Monaten an den FC Liverpool gezahlt hat, aber immerhin.

Auch andere Ex-Trainer von Chelsea hegen beste Erinnerungen an frühere Schützlinge: Carlo Ancelotti wäre eine Wiedervereinigung mit Ashley Cole bei Paris St. Germain angeblich über 14 Millionen Euro wert - und weil es so schön ist, hätte er Frank Lampard gerne gleich noch dazu. Nicht ganz so viel ist Mittelfeldmann Raul Mereiles wert: 12 Millionen Euro nur bietet Chelseas Trainerlegende Jose Mourinho.

Chelsea ist auch nicht untätig: Was würde man an der Stamford Bridge mit den ganzen Millionen anfangen? Einkaufen natürlich! "The Sun" berichtet, dass Angel di Maria bei Real Madrid mit Abgang droht, weil er im Gehaltsgefüge zu weit unten steht. Der 24-jährige Argentinier würde Abramowitsch als waschechter Flügelflitzer gut zu Gesicht stehen - 42 Millionen wäre dem Chelsea-Boss di Maria wert.

Und da ohne Torres und Didier Drogba keiner da wäre, den di Maria mit Flanken füttern kann, stehen auch Edinson Cavani und Ezequiel Lavezzi vom SSC Neapel auf der Einkaufsliste der Blues. Da säße das Geld dann offensichtlich wieder lockerer: Unter 60 Millionen Euro wäre ein solches Paket wohl nicht zu schnüren.

Mega-Offerte für Ronaldo: Ein anderer Verein mit prall gefüllter Brieftasche ist Manchester City. Besitzer Scheich Mansour wedelt mal wieder mit den Scheinen, dass es einem die Tränen in die Augen treibt: 96 Millionen bietet er diesmal für Real-Superstar Cristiano Ronaldo. Der soll bei City bis zu 600.000 Euro verdienen können - pro Woche wohlgemerkt. Ronaldo selbst soll nicht abgeneigt sein, nach Manchester zurückzukehren.

Die Citizens haben letztes Jahr über 208 Millionen Euro an Gehältern gezahlt, da fällt ein 30-Millionen-Salär für Ronaldo auch nicht aus dem Rahmen. Trotzdem soll im Fall einer Verpflichtung der Besen rausgeholt werden: Carlos Tevez, Edin Dzeko, Nigel de Jong, Emmanuel Adebayor, Wayne Bridge und Roque Santa Cruz seien abkömmlich, heißt es.

Fragt sich nur, ob sich Real Madrid von lumpigen 96 Millionen locken lassen würde: Angeblich soll in Ronaldos Vertrag eine festgelegte Ausstiegsklausel von einer Milliarde Euro enthalten sein...

Casillas im Clinch mit Mourinho: Ein Spieler von Real Madrid soll laut der spanischen Zeitung "Sport" zu haben sein. Torhüter Iker Casillas soll sich mit Jose Mourinho überworfen haben. Der 30-Jährige ist angeblich nicht einverstanden mit Mourinhos militärischem Führungsstil. Der hat den Nationalspieler nun im Verdacht, einen schlechten Einfluss auf seine Truppe auszuüben und würde ihn gerne loswerden. Fragt sich nur, ob Casillas seine Freundin Sara Carbonero mitnehmen würde.

Fernando Torres im Steckbrief

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