Servette Genf droht die Insolvenz

SID
Präsident Majid Pishyar will Servette Genf vor der Insolvenz retten
© spox

Die Turbulenzen im Schweizer Fußball gehen weiter. Nach dem Konkurs von Xamax Neuchatel droht jetzt auch Servette Genf die Insolvenz. Zehn Gläubiger fordern über eine Millionen Euro ein.

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Die Hälfte davon soll der Klub bis Freitag überweisen, sonst wird bei Gericht der Konkurs beantragt. "Ist das Geld bis Freitag nicht überwiesen, dann werden wir das Match gegen den Grasshopper Club Zürich nicht organisieren", sagte Gläubiger-Anwalt Cédric Berger.

Unter den Gläubigern sind Firmen wie das Stadion-Reinigungsunternehmen, der Rettungs- sowie Sicherheitsdienst und die Genfer Elektrizitätswerke.

Insolvenz drohte bereits Anfang des Monats

Noch zu Beginn des Monats hatte Genf die Insolvenz vorläufig abwenden können, als Präsident Majid Pishyar der Reinigungsfirma 30.000 Euro überwiesen und somit wenigsten einen Teil der Schulden beglichen hatte.

Nach der Pleite von Xamax spielen in der Schweizer Super League nur noch neun Mannschaften.

Dem FC Sion wurden wegen unrechtmäßiger Transfers auf Druck der Weltverbandes FIFA zudem 36 Punkte abgezogen.

Servette Genf im Steckbrief

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