10.000 Polizisten bei Belgrader Stadtderby

SID
Hohe Sicherheitsvorkehrungen vor dem Belgrader Stadtderby: 10.000 Polizisten sollen helfen
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Vor dem brisanten Stadtderby zwischen Roter Stern und Partizan Belgrad werden hohe Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Beim Spiel sollen 10.000 Polizisten für Sicherheit sorgen.

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Das brisante Belgrader Stadtderby zwischen Roter Stern und Partizan wird am Samstag unter strengen Sicherheitsauflagen und mit deutlich reduzierter Zuschauerkapazität ausgetragen.

Vertreter des serbischen Fußball-Verbandes, der Liga, beider Vereine und der Polizei einigten sich bei einem Treffen am Donnerstag auf ein entsprechendes Sicherheitskonzept.

Im und um das Stadion herum werden demnach 10.000 Polizisten im Einsatz sein, die Zuschauerkapazität wurde um 20.000 auf 35.000 Plätze reduziert. Zudem wurden Sitzschalen im Gästebereich, dort wo sich der harte Kern der Partizan-Fans aufhalten wird, entfernt.

Gemeinsame Erklärung

"Wir sind uns der Risiken, die höher sind als jemals zuvor, bewusst", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Vor der Begegnung hatte Partizan-Präsident Dragan Djuric aufgrund der angespannten Sicherheitslage und der Ausschreitungen beim abgebrochenen EM-Qualifikationsspiel Italiens gegen Serbien in Genua ein "Geisterspiel" ins Gespräch gebracht.

Er sorgt sich besonders um die Sicherheit des jetzigen Partizan- und früheren Roter-Stern-Torhüters Vladimir Stojkovic, der bereits in Genua von Anhängern von Roter Stern attackiert worden war.

Die Partie birgt zudem auch sportliche Brisanz: Der frühere Europapokalsieger Roter Stern Belgrad führt die Tabelle nach acht Spieltagen mit drei Punkten vor Meister Partizan an.

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