Bei Olympia-Aus: Horst Hrubesch steht als Übergangslösung für Nationalmannschaft bereit

SID
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Horst Hrubesch würde im Falle einer verpassten Olympia-Qualifikation zumindest kurzfristig noch als Frauen-Interimsbundestrainer zur Verfügung stehen. Solch eine "Übergangszeit" sei aus seiner Sicht "ganz normal, wenn es sein soll in der Form. Das wird aber vom DFB entschieden, da bin ich nicht involviert", sagte Hrubesch während einer digitalen Medienrunde am Mittwoch.

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Derzeit sucht der Deutsche Fußball-Bund mit der neuen Sportdirektorin Nia Künzer nach einer langfristigen Lösung für den Posten nach den Olympischen Spielen im Sommer. Dazu bekräftigte Hrubesch, eigentlich als Nachwuchschef beim Hamburger SV tätig, erneut: "Man muss dann einen neuen Trainer nehmen und Ziele setzen, die man erreichen will."

Hrubeschs Ziel mit den deutschen Fußballerinnen ist klar: Beim Finalturnier um die Olympia-Qualifikation (23./28. Februar) gleich im Nations-League-Halbfinale in Frankreich gewinnen und so das Ticket für Paris 2024 lösen.

Es gehe ihm "in erster Linie um die Mädels", betonte der 73-Jährige, gab aber auch zu: "Ich würde Olympia gerne noch mal machen und auch noch mal ins Olympische Dorf kommen." 2016 hatte er die männliche deutsche Auswahl in Rio de Janeiro zu Silber geführt.

Die DFB-Frauen besitzen dank der Auslosung eine Doppelchance auf eines der zwei verfügbaren Europa-Tickets, da Frankreich als Gastgeber bereits für Olympia qualifiziert ist. Bei einer Niederlage gegen Les Bleues in Lyon (21.00 Uhr/ARD) würde auch der dritte Platz zur Teilnahme an den Sommerspielen reichen. Im zweiten Halbfinale trifft Weltmeister Spanien auf die Niederlande.

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