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Europa League, 4. Spieltag: Stimmen - Ralf Rangnick kritisiert "unterirdische Abwehr"

SID
RB Leipzig hat erstmals seit elf Pflichtspielen wieder verloren.
© getty

Was viele nicht für möglich gehalten haben, ist eingetreten: Eintracht Frankfurt hat sich in einer Todesgruppe mit Lazio und Olympique Marseille durchgesetzt und steht im Sechzehntelfinale der Europa League. Trainer Adi Hütter sprach im Anschluss von einem "Unglaublichen Moment". Ralf Rangnick und RB Leipzig müssen hingegen um das Weiterkommen zittern. Der RB-Trainer fand nach der 1:2-Pleite bei Celtic Glasgow deutliche Worte für das Abwehrverhalten seiner Mannschaft.

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SPOX hat die Stimmen zu allen Spielen mit deutscher Beteiligung in der Europa League gesammelt.

Celtic Glasgow - RB Leipzig 2:1

Ralf Rangnick (Trainer RB Leipzig): "Ich finde, wir haben eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt - mit einer unterirdischen Abwehr bei den Gegentoren. Wir haben bei beiden Gegentoren fahrlässig verteidigt und uns um den Lohn der zweiten Halbzeit gebracht. Ich fand, dass wir bis zum 1:0 das Spiel klar dominiert haben, das Spiel hat nur in der Hälfte des Gegners stattgefunden. Es lag am Verhalten bei den beiden Gegentoren. Wenn du den Ausgleich erzielst und den psychologischen Vorteil hast, darf es nicht passieren, dass so schnell das 1:2 fällt."

Marcel Sabitzer (RB Leipzig): "Wir kommen aus der Halbzeit und dominieren klar das Spiel. Nach dem 1:1 fällt 30 Sekunden später das nächste Tor. Das ist sehr ärgerlich. Danach geht von unseren Schüssen keiner rein. Deswegen sind wir sehr unzufrieden. Diese Niederlage war vermeidbar und unnötig. Wir waren in der Offensive einfach nicht zwingend genug."

Marcel Halstenberg (RB Leipzig): "Wir waren zu häufig einen Schritt zu spät und haben uns zu viele Abspielfehler erlaubt. Vielleicht hat die Atmosphäre den einen oder anderen verunsichert. Nun müssen wir schnell den Mund abputzen - am Sonntag geht es gegen Leverkusen schon weiter."

Apollon Limassol - Eintracht Frankfurt 2:3

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): Wir wollten diesen Matchball heute unbedingt nutzen. Das ist uns gelungen. Wir haben in dieser schweren Gruppe nach vier Spieltagen zwölf Punkte und sind in die nächste Runde eingezogen. Das ist klasse. Natürlich bin ich mit den letzten 25 Minuten nicht so zufrieden. Apollon hat aber auch bis zum Schluss alles gegeben und tollen Charakter gezeigt. Kompliment dafür. Entscheidend für uns ist, dass wir gewonnen haben. Wir haben etwas erreicht, wofür unsere Fans sehr weite Reisen auf sich nehmen. Ich habe das Gefühl, mehr und mehr in Frankfurt anzukommen und von den Fans geschätzt zu werden. Deshalb bin ich heute auch in die Kurve gegangen, um mich zu bedanken. Das war ein unglaublicher Moment.

Bruno Hübner (Sportdirektor Eintracht Frankfurt): Wir sind nach Nikosia gekommen, um das Spiel zu gewinnen. Das ist uns gelungen. Die nächsten zwei Partien wollen wir genießen. Insgesamt sind wir auf einem sehr guten Weg. Was wir nach dem holprigen Start in beiden Wettbewerben geleistet haben, ist top. Am Sonntag werden wir alles geben, um vor der Länderspielpause nochmal zu punkten.

Danny Da Costa (Eintracht Frankfurt): Bis zum 1:0 machen wir es ordentlich, dann haben wir etwas die Ruhe und unnötige Bälle verloren. Mit dem 2:0 und 3:0 haben wir wieder die Kontrolle übernommen. Wir sind froh, weitergekommen zu sein, auch wenn wir am Ende etwas den Faden verloren haben. Wir freuen uns sehr auf das Sechzehntelfinale und am Sonntag auf Schalke.

Gelson Fernandes (Eintracht Frankfurt): Man muss auch genießen, was wir gerade mit dem Team und dem Klub erleben. Aber natürlich auch weitermachen. Wir haben heute nicht so gut angefangen. Aber wir haben eine gute Truppe, gute Jungs. Es kann nicht immer schön sein bei der Doppelbelastung. Jetzt müssen wir uns gut erholen, wir sind nicht so frisch wie vor einigen Wochen. Sonntag kommt ein richtig starker Gegner.

Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt): "Wir haben uns für die Zwischenrunde qualifiziert in einer Gruppe, wo viele gedacht haben, dass wir es nicht schaffen. Da muss man einfach sagen: Hut ab! Wir sind auf dem richtigen Weg."

Bayer Leverkusen - FC Zürich 1:0

Aleksandar Dragovic (Bayer Leverkusen): "Es war sehr wichtig, dass wir wieder eine Reaktion gezeigt haben nach der Niederlage gegen Hoffenheim. Wir hatten uns enorm viel vorgenommen. Jeder wollte für jeden arbeiten. Das war der Schlüssel zum Erfolg."

Julian Baumgartlinger (Bayer Leverkusen): "Wir wollten einfach mal zu Null spielen. Das Spiel mit Mentalität und Moral zu Ende zu bringen, war sehr wichtig für uns."

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