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GESPONSERT VON

Mertens mit Doppelpack

Von SPOX
Dries Mertens erzielte beim Heimsieg zwei Treffer
© getty

Mertens erzielte beim Heimsieg von Napoli zwei Treffer. Saloniki-Stürmer Stefanos Athanasiadis erzielte binnen 17 Minuten einen Hattrick. Sevilla besiegt Feyenoord ohne Probleme. Celtic entführt sich einen Punkt aus Salzburg. Tottenham muss sich mit einem Unentschieden begnügen und Inter gewinnt souverän in Dnjepropetrovsk.

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Napoli - Sparta Prag 3:1 (1:1)

Tore: 0:1 Husbauer (14.), 1:1 Higuain (23.), 2:1 Mertens (51.), 3:1 Mertens (81.)

Nach der gescheiterten Qualifikation zur Königsklasse wollte der SSC Neapel zumindest erfolgreich in das Unternehmen Europa League starten. Doch nach 14. Minuten mussten sie bereits den ersten Dämpfer hinnehmen. Nach einer Ecke erzielte Husbauer für die Gäste aus Prag die überraschende Führung. Doch Napoli korrigierte den Fauxpas schnell. Gonzalo Higuain traf per Foulelfmeter in der 23. Minute zum Ausgleich.

Der Argentinier war auch maßgeblich an der Führung für die Italiener kurz nach der Pause beteiligt. Nach Flanke von Higuain drückte Mertens den Ball aus kürzester Distanz über die Linie. Es war auch Mertens vorbehalten, den Schlusspunkt der Partie zu setzen. Nach Vorlage von Michu vollendete er in der 81. Minute zum 3:1-Endstand.

Partizan Belgrad - Tottenham Hotspur 0:0

Tore: Fehlanzeige

Tottenham versuchte von Beginn an mit Ballbesitz Dominanz auszuüben. Den Engländern fehlte allerdings die nötige Durchschlagskraft. Die Gastgeber wurden mutiger und hätten durchaus in Führung gehen können. Über die starke rechte Seite erarbeiteten sich die Serben einige Chancen, die dank Hugo Lloris nicht im Tor landeten.

Die Partie geriet den Gästen aus den Händen und nur durch Fouls bekamen sie Petar Grbic & Co. gebremst. Tottenham-Trainer Mauricio Pochettino war mit der Leistung seiner Mannschaft sichtlich unzufrieden und sorgte mit einer Doppel-Einwechslung für neue Impulse. Partizan ließ jedoch nichts mehr zu und verdiente sich im ersten Gruppenspiel einen Punkt.

FC Salzburg - Celtic 2:2 (1:1)

Tore: 0:1 Wakaso (14.), 1:1 Alan (36.), 1:2 Brown (60.), 2:2 Soriano (78.)

Gut, dass sie in Salzburg Jonathan Soriano haben! Ohne den Spanier hätte man sich zu Beginn der Gruppenphase nämlich direkt eine Pleite eingefangen. Dabei wollte man nach dem unglücklichen-Aus in den CL-Playoffs gegen Malmö in der Europa League so richtig für Furore sorgen. Die tapferen Schotten von Celtic hatten da jedoch etwas dagegen.

Mubarak Wakaso hatte Celtic aus kurzer Distanz schon in der 14. Minute in Führung geschossen, bevor Alan für die Bullen von der Strafraumkante den Ball zum Ausgleich einschweißte (36.). Die zweite Halbzeit entwickelte sich dann zum Festival der Traumtore. Erst nagelte Brown den Ball aus 25 Metern an den rechten Innenpfosten zur erneuten Celtic-Führung (60.), dann zirkelte Soriano einen Freistoß aus derselben Distanz ins rechte obere Eck (78.).

Dnjepr Dnjepropetrovsk - Inter 0:1 (0:0)

Tore: 0:1 D'Ambrosio (71.)

Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot Rotan (Dnipro/68.)

Nach der 7:0-Gala gegen Sassuolo wollte Inter auch zum Auftakt in der Europa League beim ukrainischen Vertreter Dnepro Dnjpropetrovsk erfolgreich sein. Doch die Ukrainer hielten in den ersten 45 Minuten gut mit und waren in einem schwachen Spiel gar die etwas gefährlichere Mannschaft.

In der zweiten Hälfte wurde das Spiel der Italiener endlich druckvoller, wenngleich größere Torchancen zunächst nicht wirklich heraussprangen. Erst ab der 68. Minute, als der Gastgeber in Unterzahl spielen musste, wurde Inter gefährlicher. Rotan sah die Ampelkarte. Kaum in Überzahl, fiel das erlösende Tor für den Gast. In der 72. Minute erzielte Danilo D'Ambrosio, nach eklatantem Abwehrverhalten der Ukrainer, die mittlerweile verdiente Führung für den Favoriten. Danach ließ der Favorit nichts mehr anbrennen und feiert einen mühsamen 1:0-Erfolg.

FC Sevilla - Feyenoord 2:0 (2:0)

Tore: 1:0 Krychowiak (8.), 2:0 Mbia (32.)

Vor 27.624 Zuschauern im Stadion Ramon Sanchez Pizjuan erwischte der Titelverteidiger einen Start nach Maß: Schon nach acht Minuten schlug Barca-Leihgabe Gerard Deulofeu eine Flanke in den Strafraum, die Defensivmann Krychowiak, im Sommer aus Reims gekommen, zur frühen Führung nutzte. Nach einer guten halben Stunde legte Stephane Mbia per Kopf aus ähnlicher Situation nach.

Fast im Gegenzug hämmerte Jens Toornstra den Ball für die Gäste an den Pfosten, es ging mit dem 2:0 in die Pause. Danach war Sevilla dem 3:0 näher als Rotterdam dem Anschlusstreffer: 17:6 Torschüsse wies die Bilanz am Ende auf, Feyenoord kam kein einziges Mal im Sechzehner zum Abschluss. Gerade in der Luft war Sevilla eine Macht (über 72 Prozent gewonnene Zweikämpfe). Am kommenden Spieltag sind die Spanier bei Rijeka zu Gast, Feyenoord empfängt Standard Lüttich.

PAOK Saloniki- Dinamo Minsk 6:1 (4:0)

Tore: 1:0 Nikolic (4./ET), 2:0 Athanasiadis (11.), 3:0 Athanasiadis (16.), 4:0 Athanasiadis (28.), 5:0 Papadopoulos (50.), 5:1 Nikolic (80.), 6:1 Tzandaris (90.)

Besonderes Vorkomniss: Gelb-Rot Simovic (Minsk/64.)

Für die Gäste aus Minsk wurde der Donnerstagabend zum Debakel. Bezeichnend für das Spiel der Weißrussen begann die Partie mit einem Eigentor. Der überragende Stefanos Athanasiadis erzielte binnen 17 Minuten einen Hattrick und sorgte für die vorzeitige Entscheidung.

Die Gastgeber schalteten einen Gang zurück und schonten sich für die kommenden Aufgaben in der Super League. Nach der Halbzeitpause machte Saloniki erneut Druck auf den Kasten von Keeper Aleksandr Gutor und erhöhte die Führung. In den letzten zehn Minuten erzielten beide Mannschaften noch ein Tor.

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