Anzeige
GESPONSERT VON

Werder schießt sich aufs Nord-Derby ein

SID
Naldo (M.) sorgte mit seinem Kopfballtor für das 2:0 der Bremer gegen Athletic Bilbao
© Getty

Mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen Athletic Bilbao hat Werder Bremen den Gruppensieg in der Euro League verteidigt. Besonders ein Startelf-Rückkehrer wusste auf Bremer Seite zu überzeugen.

Cookie-Einstellungen

Lässig-cool und mühelos ist Werder Bremen in der Europa League in die Zwischenrunde spaziert. Mit großer Effektivität setzte sich Werder bei Verfolger Athletic Bilbao mit 3:0 (3:0) durch und brachte damit den Sieg in der Vorrundengruppe L endgültig unter Dach und Fach.

Vor 35.000 Zuschauern im eisig-kalten Stadion San Mames war die Partie schon vor dem Seitenwechsel entschieden. Jeweils per Kopfball trafen Claudio Pizarro in der 13. und Naldo in der 20. Minute, in der 36. Minute war Markus Rosenberg mit einem Flachschuss erfolgreich.

"Wir haben sehr viele Dinge umgesetzt, die wir uns vorgenommen haben, wir haben sehr kompakt gespielt. Man kann der Mannschaft nur gratulieren", sagte Werder-Coach Thomas Schaaf nach dem Match.

Werder spielerisch überlegen

Insbesondere spielerisch war der deutsche Pokalsieger den Basken klar überlegen. Die schnellen Gegentreffer beeindruckten den Tabellensiebten der Primera Division sichtlich, insbesondere in der Offensive brachte Bilbao kaum eine klare Aktion zustande.

Bremens Keeper Tim Wiese verlebte einen weitgehend ruhigen Abend. Nach dem Wiederanpfiff durch Schiedsrichter Serge Gumienny aus Belgien konnten es sich die Gäste leisten, im Hinblick auf das Bundesliga-Nordderby am Sonntag beim Hamburger SV mindestens einen Gang zurückzuschalten.

Bremen nie in Gefahr

Zwar erarbeitete sich die Mannschaft von Trainer Joaquin Caparros eine Feldüberlegenheit, doch der Bremer Erfolg geriet nie in Gefahr. Erst in der 57. Minute kamen die Platzherren zu ihrem ersten Eckball.

Dabei hatte die Hanseaten vor dem Anpfiff eine schlechte Nachricht ereilt. Außenverteidiger Clemens Fritz musste wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel passen, für ihn rückte Innenverteidiger Sebastian Prödl auf die Außenbahn.

Schonung für Derby-Kracher

Werder-Coach Thomas Schaaf, der zu Wochenbeginn seinen Vertrag bis 2012 verlängert hatte, konnte es angesichts des klaren Vorsprungs dennoch erlauben, seinen Nationalspieler Aaron Hunt zur Schonung 90 Minuten lang auf der Reservebank zu lassen.

Die Torschützen Pizarro und Rosenberg waren die stärksten Akteure beim Bundesliga-Vierten, der die Gruppenphase ungeschlagen abschließen konnte.

Auf Seiten des achtmaligen spanischen Meisters, der zuletzt vor eigenem Publikum drei Siege hintereinander errungen hatte, verdiente sich nur der knapp 17 Jahre alte Jungstar Iker Muniain eine gute Note.

Ergebnisse und Tabelle