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Lange Gesichter in Italien und Spanien

SID
Raul Garcia verlor mit Titelverteidiger Atletico Madrid in Griechenland
© Getty

Schwarzer Tag für Spanien und Italien, guter Auftakt für England: Die drei europäischen Top-Ligen sind höchst unterschiedlich in die Gruppenphase der Europa-League gestartet.

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Völlig überraschend erwischte die spanische Primera Division mit drei deutschen Gruppengegnern einen nahezu kompletten Fehlstart mit einem Sieg und drei Niederlagen.

In der Leverkusen-Gruppe B verlor Titelverteidiger Atletico Madrid mit 0:1 (0:0) bei Aris Saloniki und steht im kommenden Heimspiel gegen Bayer in zwei Wochen schon unter Zugzwang.

Salonikis Tor zur Überraschung gegen Atletico erzielte der spanische Angreifer Javito in der 59. Minute.

Getafe müht sich zum Sieg

Stuttgarts Gegner FC Getafe mühte sich in der Gruppe H zu einem 2:1 (0:1) auf eigenem Platz gegen Odense BK zum einzigen Sieg für die Iberer.

Der FC Sevilla unterlag vor dem Gastspiel bei Borussia Dortmund am 30. September in der Gruppe J 0:1 (0:0) gegen Paris St. Germain. In Gruppe D verlor der FC Villarreal 0:2 (0:1) bei Dinamo Zagreb.

Juve verspielt den Sieg

Die italienischen Mannschaften holten ebenfalls nur drei Punkte mit vier Mannschaften und blieben dabei sogar sieglos.

Juventus Turin musste einen Dämpfer zum Start hinnehmen. Nach einem 0:2-Rückstand erreichte Juve gegen Lech Posen zwar noch ein 3:3 (1:2), verschenkte aber in der Schlussminute den Sieg.

Artjoms Rudnevs, als Nachfolger des nach Dortmund abgewanderten Robert Lewandowski verpflichteter Nationalstürmer aus Lettland, erzielte alle drei Tore von Posen (13., Foulelfmeter/30./90.).

Giorgio Chiellini (45., 50.) und Alessandro Del Piero (68.) hatten mit ihren Treffern zunächst für die Wende gesorgt.

Palermo, Neapel, Samp: Kein Sieg

Der FC Palermo (Gruppe F) verlor bei Sparta Prag mit 2:3 (1:1). Der SSC Neapel (K) musste sich im Heimspiel gegen den FC Utrecht mit einem 0:0 begnügen, Sampdoria Genua (I) kam bei der PSV Eindhoven mit dem früheren Schalker Trainer Fred Rutten nach einem Gegentor in der Schlussminute zu einem 1:1 (1:0).

Während Spanien und Italien mit einem Quartett antreten, muss sich die englische Premier League mit einem Duo begnügen, dies hielt sich jedoch schadlos.

Mitfavorit Manchester City gewann noch ohne den verletzten Jerome Boateng bei Red Bull Salzburg mit dem langjährigen Bundesliga-Trainer Huub Stevens mit 2:0 (1:0).

Der FC Liverpool (K) besiegte Steaua Bukarest mit 4:1 (1:1). Aston Villa war bereits in der Qualifikation an Rapid Wien gescheitert, das zum Auftakt der Gruppenphase mit 0:3 (0:1) beim FC Porto verlor.

Ernst lässt Schuster jubeln

In der Gruppe L sind die Österreicher auch Gegner von Besiktas Istanbul mit dem deutschen Trainer Bernd Schuster. Der verdankte den erfolgreichem Auftakt dem Fabian Ernst, der in der 90. Minute das Siegtor erzielte. Auch Ex-Nationalspieler Roberto Hilbert stand in der Anfangsformation von Besiktas.

Ebenfalls drei Tore erzielte Alexander Kerschakow zum 3:1 (3:0) des früheren UEFA-Cup-Siegers Zenit St. Petersburg beim RSC Anderlecht.

Cole trifft nach 33 Sekunden

Liverpool war durch Joe Cole bereits nach 33 Sekunden in Führung gegangen, musste durch Cristian Tanase aber den Ausgleich hinnehmen (13.).

Tore von David N'Gog (56., Elfmeter/90.) und des Brasilianers Lucas (81.) bescherten dem achtmaligen Europacupsieger den Auftakterfolg.

Für Manchester trafen David Silva (8.) und der Brasilianer Jo (63.) gegen den Ex-Cottbuser Gerhard Tremmel im Tor der Salzburger. Ex-Nationaltorwart Timo Hildebrand verfolgte von der Bank aus den 2:1 (2:0)-Erfolg von Sporting Lissabon bei OSC Lille.

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