Russlands Kapitän will Griechen heimschicken

SID
EM 2008, Russland, Fussball,Semak
© DPA

Leogang - Russlands Auswahl will sich bei ihren Anhängern für die EM-Auftaktpleite gegen Spanien mit dem Sturz von Titelverteidiger Griechenland rehabilitieren.

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"Wir müssen die Griechen heimschicken. Das erwarten auch unsere Fans, denn sie wollen genauso wie wir nicht noch einmal eine Enttäuschung wie gegen Spanien erleben", sagte Kapitän Sergej Semak im Trainingsquartier in Leogang.

Russlands Sportminister Witali Mutko kam extra zum Training um der Sbornaja nach der 1:4- Auftaktniederlage gegen Spanien Mut zuzusprechen.

Fan-Unterstützung gefordert

"Natürlich ist jeder enttäuscht, aber wir müssen unsere Auswahl weiter unterstützen, denn auf sie wartet nun eines der wichtigsten Spiele der Verbandsgeschichte", sagte der Sportfunktionär, der auch Präsident des russischen Fußball-Verbandes ist.

Welche taktischen Konsequenzen Trainer Guus Hiddink beim Spiel am Samstag in Salzburg aus dem 1:4 gegen die Spanier zieht, ist noch offen.

Saenko darf auf Einsatz hoffen 

Weiterhin nicht dabei ist der gesperrte Offensivstar Andrej Arschawin von UEFA-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg, er darf erst im letzten Vorrundenspiel gegen Schweden auflaufen.

Nicht zum Einsatz gekommen war Stürmer Iwan Saenko von Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg. Der Vereinskollege von Griechenlands Angreifer Angelos Charisteas wurde von Hiddink im Training aber zuletzt voll gefordert und erhielt immerhin ein anerkennendes Schulterklopfen vom niederländischen Coach.