Vom Rollfeld aus fuhr der 19-köpfige Kader allerdings mit dem Bus gleich ins Waldstadion nach Homburg. Beim dort angesetzten Abschlusstraining für das Länderspiel gegen Weißrussland sollte auch Michael Ballack erstmals mittrainieren.
Der Kapitän war aus London kommend via Frankfurt ins DFB-Quartier nach Homburg angereist.
Langes Gespräch mit Löw
Beim Test gegen Weißrussland will Ballack dabei sein. "Ich bin hergekommen, um gleich wieder zu spielen", sagte er. Vor der Trainingseinheit mit 20 Akteuren führte Ballack noch auf dem Rasen ein langes Gespräch mit Bundestrainer Joachim Löw.
Nach der bitteren Niederlage seines FC Chelsea im Champions-League-Finale gegen Manchester United hatte Ballack drei Tage Sonderurlaub erhalten. "Ich habe die Niederlage schon gut verarbeitet und der Blick geht nach vorn", sagte er.
Kurzer Aufenthalt
Direkt im Anschluss an das Freundschaftsspiel am 27. Mai in Kaiserslautern gegen Weißrussland wird der gesamte Kader wieder zurück ins Trainingslager nach Mallorca fliegen.
Dort wird Bundestrainer Joachim Löw seinen vorläufigen 26-köpfigen Kader für die Europameisterschaft zum offiziellen Meldeschluss bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) um drei Akteure auf 23 Mann reduzieren.