EM

Ilkay Gündogan kritisiert EM-Pläne der UEFA: "Fast schon verrückt"

Von SPOX
Ilkay Gündogan kritisierte die UEFA.
© getty

Ilkay Gündogan hat die Pläne der UEFA, die EM in zwölf Städten und wenn möglich mit Zuschauern auszutragen, deutlich kritisiert. Das erklärte der Mittelfeldspieler in der ARD.

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Er halte die Überlegungen für "fast schon verrückt", sagte Gündogan. "Es sind weniger als drei Monate bis das erste Spiel stattfindet und man weiß noch nicht wo."

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hatte zuletzt angekündigt, die EM ausschließlich in Stadien mit Zuschauern austragen zu wollen. Diese Ankündigung hatte an verschiedenen Stellen für Unverständnis gesorgt. Unter anderem würde München unter diesen Bedingungen wohl nicht mehr als Austragungsort in Frage kommen.

Die UEFA ruderte anschließend jedoch wieder ein wenig zurück. Nach aktuellem Stand sei es so, dass "keine Stadt" kategorisch und "automatisch" ausgeschlossen würde, teilte der Verband gegenüber dem kicker mit. Es sollte allerdings entschieden werden, ob es nicht vielleicht "sinnvoller" sei, die Partien an andere Standorte zu verlegen, wenn irgendwo keine Fans zugelassen werden.

Gündogan irritierten zudem weitere Entwicklungen infolge der Coronapandemie. Die Austragung der Achtelfinalpartien in Budapest sei "ziemlich schräg" gewesen, so der City-Star. "Wenn mir jemand vor zwei Jahren gesagt hätte, dass ich mal ein Champions-League-Heimspiel in Budapest absolvieren muss, hätte ich nicht daran geglaubt", sagte Gündogan.

"Selbst im fortgeschrittenen Fußball-Alter erlebt man dann noch Dinge, von denen man gehofft hatte, dass sie nie eintreten", schloss der 30-Jährige. Ob er bei den anstehenden Länderspielen der deutschen Nationalmannschaft dabei sein kann, ist aktuell noch unklar.