Lauth, Görlitz und Co.: Die letzte Buli-Startelf von 1860

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Die großen Tage von 1860 München sind lange vorbei. Der heutige Drittligist spielte von 1994 bis 2004 letztmals in der Bundesliga. SPOX blickt auf die Elf zurück, die am 34. Spieltag der Saison 2003/04 den Gang in die Zweitklassigkeit antreten musste.
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Im Oktober 2003 deutete noch wenig darauf hin, dass die Löwen in Abstiegsgefahr geraten würden. Das Benjamin Lauth schoss die Sechzger am 9. Spieltag gegen Frankfurt in der 90. Minute zum 1:0-Sieg und damit auf Platz acht.
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Dort blieb der TSV bis Anfang Dezember, ehe der Absturz folgte: Ab dem 12. Spieltag gewannen die Löwen nur noch drei Partien bis zum Ende der Saison, in den letzten acht Spielen sammelten die Giesinger lediglich zwei Punkte.
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So kam es, dass 1860 am 34. Spieltag bei Borussia Mönchengladbach unbedingt siegen musste, um noch eine kleine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Zudem war man auf eine Niederlage des 1. FC Kaiserslautern gegen den BVB angewiesen.
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Die Roten Teufel holten gegen Dortmund den notwendigen Punkt, die 1:3-Niederlage der TSV auf dem Bökelberg war somit bedeutungslos. Die Löwen beendeten ihre bisher letzte BL-Saison auf Platz 17 und stiegen mit Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln ab.
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Bevor wir zur Aufstellung der Münchner am 34. Spieltag kommen, noch einige Statistiken der Saison: Benjamin Lauth war mit neun Treffern bester Torschütze der Löwen in 28 Spielen. Ihm folgten Markus Schroth und Paul Agostino (je sechs).
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Andreas Görlitz, der am 31. Januar 40 Jahre alt wird, und Torhüter Michael Hofmann verbuchten mit 32 Einsätzen die meisten Bundesliga-Spiele für 60. Rodrigo Costa und Torben Hoffmann standen 30-mal auf dem Feld, Schroth und Roman Tyce 29-mal.
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Als Vorlagengeber trat insbesondere Spielmacher Markus Weissenberger in Erscheinung, der wie Schroth sechs Treffer auflegte. Den Höchstwert für die meisten Gelben Karten erzielte Costa (elf), knapp vor Tyce (zehn).
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Und so liefen die Löwen am 22. Mai 2004, dem letzten Spiel am Gladbacher Bökelberg, auf: Agostino und Lauth fehlten im Kader, die frühe Führung von Hoffmann konterten die Gladbacher Vaclav Sverkos, Igor Demo und Arie van Lent.
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TOR - Andre Lenz.
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ABWEHR - Andreas Görlitz.
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Martin Stranzl.
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Rodrigo Costa.
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Torben Hoffmann.
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MITTELFELD – Matthias Lehmann.
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Lance Davids.
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Remo Meyer (Bildmitte).
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Harald Cerny.
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Roman Tyce.
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STURM - Markus Schroth.
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EINGEWECHSELT - Fernando.
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Francis Kioyo.
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Jiayi Shao.
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AUF DER BANK - Michael Hofmann.
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Marco Kurz.
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Daniel Baier.
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Janne Saarinen.
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TRAINER - Gerald Vanenburg. Dieser löste im April 2014 Falko Götz ab, der nach Streitigkeiten im Verein und schwachen Leistungen entlassen wurde. Nach dem Abstieg war die Amtszeit von Vanenburg bereits wieder vorbei, für ihn übernahm Rudi Bommer.
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