Petrik Sander hat überraschend Markus Schupp ausgestochen und tritt beim Drittligisten VfR Aalen die Nachfolge des zurückgetretenen 1990er-Weltmeisters Jürgen Kohler an.
Der frühere Cottbuser Bundesliga-Trainer einigte sich mit dem VfR am Freitag auf einen Vertrag mit bis dato unbenannter Laufzeit.
Details sollen erst am Montag bei Sanders offizieller Vorstellung bekannt gegeben werden. Kohler hatte das Amt jüngst wegen Herzproblemen niedergelegt und war daraufhin auf den Posten des Sportdirektors gewechselt.
Leer ausgegangen ist damit Ex-Profi Schupp, dessen Verpflichtung zuletzt vom Aufsichtsratsvorsitzenden Johannes Moser öffentlich favorisiert worden war.
Braun: "Sander hat sehr gute Referenzen"
"Petrik ist damals völlig überraschend mit Cottbus in die Bundesliga aufgestiegen. Er kann also aus einer Mannschaft mehr herausholen, als man erwarten darf. Das sind sehr gute Referenzen", sagte VfR-Geschäftsführer Martin Braun.
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"Wir erhoffen uns von Petrik Sander, dass sich die Mannschaft unter ihm weiter entwickelt und er sie unserem Ziel 2. Bundesliga einen Schritt näher bringt."
Sander übernahm in der Saison 2004/2005 den damaligen Zweitligisten Energie Cottbus und führte die Ostdeutschen ein Jahr später überraschend in die Bundesliga.
Dort erreichte Sander in der Saison 2006/2007 den 13. Platz. Am 23. September 2007 wurde er von Energie entlassen und war seitdem ohne Job.
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