St. Pauli nach irrem Finale in Trier ausgeschieden

SID
Eintracht-Trier-Trainer Roland Seitz gelang mit dem Viertligisten die Pokalsensation gegen St. Pauli
© Getty

Dem Außenseiter Eintracht Trier gelingt die Pokalsensation gegen den Zweitligisten. Nach einem irren Finale erzielt Eintracht Trier das Siegtor kurz nach dem Ausgleich vom FC St. Pauli.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Eintracht Trier macht seinem Ruf als Pokalschreck der vergangenen Jahre erneut alle Ehre. Der Regionalligist warf zum Auftakt des Wettbewerbs 2011/12 Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli mit einem 2:1 (1:0)-Sieg aus dem Rennen und zog in die zweite Runde ein.

Ahmet Kulabas (16.) und Martin Hauswald (89.) schossen den enttäuschend aufspielenden Zweitligisten aus dem Wettberwerb. Den entscheidenden Treffer kassierten die Gäste nur eine Minute, nachdem Mahir Saglik (88.) für den Ausgleich gesorgt hatte.

Trier mit engagierter Leistung

Die Gastgeber begannen vor 8457 Zuschauern mutig und suchten von der ersten Minute an die Offensive. Es entwickelte sich ein unterhaltsamer Pokal-Fight, bei dem die Gastgeber ihre erste große Chance durch den freistehenden Kubalas nutzten. Allerdings leistete die unkonzentrierte Hamburger Abwehr wesentlich Schützenhilfe.

Nach einem schwachen Start fanden die Gäste mit zunehmender Spielzeit ihren Rhythmus und verstärkten gegen Ende der ersten Halbzeit den Druck. Eine große Möglichkeit zum Ausgleich vergab Sebastian Schachten (25.).

Siegtreffer kurz nach Ausgleich

Auch in der zweiten Halfte sahen die Zuschauer eine Begegnung mit zwei Teams auf Augenhöhe. Leidenschaftlich kämpfende Trierer hielten die schwachen Gäste weitgehend in Schach. In der Schlussphase setzte St. Pauli alles auf eine Karte, konnte sich aber nur kurz über den Ausgleich freuen.

Torge Hollmann und Torschütze Kulabas waren die besten Akteure der Trierer. Aufseiten der Hamburger vermochten allenfalls Lasse Sobiech und Florian Bruns zu gefallen.

Trier - St. Pauli: Alle Daten und Fakten

Artikel und Videos zum Thema