Grindel spricht sich gegen WM-Boykott aus

SID
Reinhard Grindel ist gegen einen WM-Boykott
© getty

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat sich trotz der Vielzahl von Problemen im Zusammenhang mit Gastgeber Russland gegen einen Boykott der Weltmeisterschaft 2018 ausgesprochen. Das Land steht wegen der Luftangriffe in Syrien, der anhaltenden Besetzung der ukrainischen Halbinsel Krim und homophober Gesetzgebung in der Kritik.

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Grindel sagte der Bild-Zeitung: "Einen Boykott der WM 2018 halte ich in diesem Kontext nicht für sinnvoll, zumal das auch in Moskau 1980 keinen positiven Effekt gebracht hat."

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Ferner hofft der 55 Jahre alte ehemalige CDU-Politiker, dass "die Gespräche zeitnah zu Ergebnissen führen, das Syrien-Problem nachhaltig gelöst werden kann und sich das Land 2018 in einem friedlichen Neuaufbau befindet".

Grindel will zusammen mit dem DFB klar Stellung beziehen: "Wir werden als DFB in persönlichen Gesprächen mit dem WM-OK und dem russischen Fußballverband unsere Positionen auch in den Menschenrechtsfragen deutlich hinterlegen. Dazu gehört, dass die Themen Doping und Hooliganismus zur WM gelöst sein müssen."

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