"Muss mich hinter keinem verstecken"

SID
Bernd Leno musste sich bisher beim DFB eher hinten anstellen
© getty

Bernd Leno meldet Ansprüche auf einen Platz im Kader von Bundestrainer Joachim Löw an. Der Torhüter von Bayer Leverkusen will den Sprung von der U21 in die A-Nationalmannschaft schaffen, glaubt an seine Chance.

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"Hinter Manuel Neuer ist alles offen", sagte Bayers Nummer eins gegenüber der Bild. "Und ich muss und werde mich hinter keinem verstecken. Ich bin jetzt raus aus der U21 und habe das klare Ziel, in die Nationalelf aufzurücken. Das ist mein Anspruch."

Der 23-Jährige ist seit fünf Jahren Stammtorwart unterm Bayerkreuz, kann zudem bereits 24 Champions-League- und sechs Europa-League-Einsätze vorweisen. Für die Nationalelf wurde er bislang noch nicht nominiert. Gespräche mit Torwarttrainer Andreas Köpke gab es aber schon.

"Andy Köpke hat vor einigen Monaten mal mit mir gesprochen. Das war sehr positiv, ist aber natürlich keine Garantie, dass ich irgendwann auch eingeladen werde", erklärte der Ex-Stuttgarter.

Kriegsbeil mit ter Stegen "schon lange begraben"

Bei der U21 musste er sich in der Vergangenheit hinter seinem Konkurrenten Marc-Andre ter Stegen vom FC Barcelona anstellen, saß bei der EM in Tschechien nur auf der Bank. Frühere Probleme unterteinander haben die beiden jedoch schon längst ausgeräumt.

"Wenn Sie von einem Kriegsbeil reden wollen, das haben wir schon lange begraben.Dass es in der Jugend mal Differenzen gab, ist bekannt. Aber heute respektieren wir uns, obwohl wir nicht beste Freunde sind", betonte Leno. "Ich habe ihm zu seinen Titel-Gewinnen mit Barcelona gratuliert. Das gehört sich einfach. Er hat sich dafür bedankt."

Bernd Leno im Steckbrief

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