Jetzt schon Weltmeister

Pepe, Bruno Alves und Fabio Coentrao sind Teil der portugiesischen Beton-Abwehr
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Die Schwächen:

Mannschaftlich gibt es nur wenige Lücken, auf einzelnen Positionen ist Portugal aber nicht üppig besetzt.

Wie schon seit Jahren bestehen die größten Fragezeichen im Sturm und im Tor. Rui Patricio hat bei der EM 2012 zwar gezeigt, dass er ein ordentlicher Keeper ist und auch bei einem Turnier klarkommt. Allerdings fällt er nicht in die Kategorie Weltklasse, dafür spielt er mit Sporting nicht auf höchstem Niveau.

Auch die beiden Mittelstürmer Helder Postiga und Hugo Almeida sind nicht gerade furchteinflößend. Postiga stieg 2013 mit Real Saragossa ab und wechselte dann zum FC Valencia, der ihn zur Rückrunde an Lazio Rom auslieh. Der Ex-Bundesligaspieler Almeida geht mittlerweile für Besiktas auf Torejagd.

Für Deutschland wird es wichtig sein, die wenigen sich bietenden Chancen zu nutzen. Die Portugiesen sind bei der WM 2010 und der EM 2012 jeweils unglücklich gescheitert. Sie haben gezeigt, dass sie sich von Ballbesitzfußball nicht aus der Ruhe bringen lassen. Trotzdem wird Geduld und Kontrolle gegen die kompakten Portugiesen von entscheidender Bedeutung sein.

"Man wird nicht 90 Minuten Pressing spielen können", sagte Kapitän Philipp Lahm. "Aber wir können verschiedene Stile spielen, Ballbesitzfußball, aber auch auf Konter. Wir haben viele Möglichkeiten, müssen sie im Spiel aber auch zeigen."

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