Nach dem Spiel hatte die DFB-Elf viel Kritik einstecken müssen. Unter anderem beschwerte sich Günter Netzer in seiner Kolumne auf "bild.de" über einen "Mangel an erstklassigen Abwehrspielern" und schrieb weiter: "Die WM in Brasilien wird keine Mannschaft gewinnen, die sich nur auf die Offensive konzentriert. Deswegen muss das Abwehrverhalten verbessert werden."
"Spieler müssen sich von Kritik freimachen"
Trotzdem warnte Innenverteidiger Metzelder vor zu viel Schwarzmalerei. "Gerade vor großen Turnieren werden immer wieder Zweifel laut, und dann tritt die deutsche Mannschaft doch stabil auf." Er riet den Nationalspielern dazu rät sich Kritik nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen. "Per Mertesacker und ich wurden in der Presse mal "Schleich und Schnarch" genannt. Von so etwas muss man sich freimachen, ich musste über diesen Namen sogar schmunzeln", erinnerte er sich.
Metzelder absolvierte zwischen 2001 und 2008 insgesamt 47 Länderspiele für die DFB-Elf und stand unter anderem auch beim WM-Finale 2002 auf dem Platz. In diesem Sommer beendete der 32-Jährige seine Profikarriere, spielt nun allerdings noch in der Landesliga für seinen Heimatverein TuS Haltern.
Christoph Metzelder im Steckbrief