Joachim Löw lässt seine Zukunft vorerst offen

SID
Joachim Löw sieht keinen Anlass vor Ende 2013 Gespräche über seine Zukunft zu führen
© Getty

Joachim Löw lässt seine Zukunft als Bundestrainer vorerst offen. "Vor Ende 2013" sieht er keinen Anlass mit dem DFB über eine mögliche Vertragsverlängerung über die WM in Rio de Janeiro hinaus zu führen.

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Joachim Löw lässt seine Zukunft als Bundestrainer auch zum Start ins neue Jahr offen. "Vor Ende 2013" werde es mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) keine Gespräche über seinen nach der WM 2014 in Brasilien auslaufenden Vertrag geben, sagte der 52-Jährige.

Dazu gebe es auch "keine Veranlassung". Erst einmal heiße die Zielsetzung WM-Qualifikation, "dann wird man in Ruhe mit dem Verband überlegen, welche weiteren Schritte man einleitet".

Auch der Antwort auf die Frage, ob er überhaupt die Voraussetzungen für eine Verlängerung sehe, wich Löw aus.

"Was man immer beachten muss: Wie ist das grundsätzliche Verhältnis zur Mannschaft? Sind alle bereit, diesen Weg weiterzugehen? Gibt es eine Weiterentwicklung?"

"Wirft mich nicht aus der Bahn"

"Aber jetzt darüber nachzudenken, was nach 2014 kommt, macht wenig Sinn. Als Trainer muss man sich in erster Linie an den Ergebnissen messen lassen." Deshalb müsse man sehen, wie das Jahr 2013 verlaufe.

Immer wieder wird Löw mit großen Vereinen in Verbindung gebracht, zuletzt war erneut ein angebliches Interesse von Real Madrid kolportiert worden. Auch im Zusammenhang mit dem deutschen Rekordmeister Bayern München fällt immer wieder mal der Name Löw.

Die Probleme mit dem Unerwarteten

Noch sieht sich Löw beim DFB bestens aufgehoben, auch wenn er im vergangenen Jahr erstmals in seiner sechseinhalbjährigen Amtszeit Kritik einstecken musste. Dennoch habe er 2012 nicht als das schwierigste Jahr seiner Amtszeit empfunden.

Es sei klar, "dass Dinge hinterfragt werden. Aber so etwas wirft mich nicht aus der Bahn. Ich habe großes Vertrauen in die Mannschaft und stehe zu unserer Philosophie."

Joachim Löw im Steckbrief