Champions League

Nicht nur Leipzig: So prägt der FC Salzburg die Bundesliga

25. November 2020 - 14:35 Uhr

Der FC Salzburg geht vielerorts als Ausbildungsklub von RB Leipzig durch. Doch ein Blick in die Bundesliga zeigt, dass nicht nur die Sachsen von der guten Nachwuchsarbeit der Österreicher profitieren. Ein Überblick über die besten Salzburg-Exporte in Deutschland außerhalb von Leipzig.

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Der FC Salzburg geht vielerorts als Ausbildungsklub von RB Leipzig durch. Doch ein Blick auf die Kader der restlichen Bundesligisten zeigt, dass nicht nur die Sachsen von der guten Nachwuchsarbeit der Österreicher profitieren.

TRAINER - MARCO ROSE: Leipzig war an ihm dran, entschied sich aber für eine Verpflichtung von Julian Nagelsmann, woraufhin Rose 2019 zur Borussia nach Mönchengladbach wechselte. Dort zeigt er seine Fähigkeiten inzwischen auch auf Champions-League-Niveau.

ADI HÜTTER: Der Fußball-Lehrer coachte die Salzburger zwischen 2014 und 2015. Über Young Boys Bern landete er 2018 in Frankfurt. Bei der Eintracht verlängerte er vor der Saison vorzeitig bis 2023.

SPIELER - ERLING HAALAND: Das beste Beispiel dafür, dass Salzburgs Top-Talente nicht immer den Leipzig-Weg wählen. Ja, die "Roten Bullen" wollten Haaland. Der 20-jährige Norweger wählte aber den BVB. Keine schlechte Entscheidung - bis hierhin.

STEFAN LAINER: Der zuverlässige Defensivmann ging 2019 mit Rose zusammen nach Mönchengladbach, nachdem er zuvor vier Meistertitel mit den Salzburgern errungen hatte. Bei den Fohlen ist der 28-Jährige fest gesetzt.

VALENTINO LAZARO: Noch so ein ehemaliger Bulle, der den Anti-Leipzig-Weg ging. 2018 fest für 10,5 Millionen Euro zur Hertha gewechselt, landete der Mittelfeldmann über Inter in diesem Jahr in Mönchengladbach.

XAVER SCHLAGER: Der gebürtige Linzer behauptete sich nach zwei "Lehrjahren" im Salzburger "Farmteam" Liefering bei den Profis. 2019 folgte der Wechsel zum VfL Wolfsburg, bei dem er recht erfolgreich die Fäden im Mittelfeld zieht.

MARIN PONGRACIC: In der Jugend des FC Bayern ausgebildet, bei 1860 München zum Profi gereift. Den Durchbruch schaffte der deutsch-kroatische Innenverteidiger aber erst in Salzburg. Im Januar 2020 zahlte Wolfsburg 10 Millionen Euro für ihn.

DIADIE SAMASSEKOU: Der Mittelfeldspieler kam 2015 aus Mali nach Österreich, wo er über Salzburgs "Farmteam" Liefering schnell Fuß fasste. 2019, als Salzburger Stammkraft, folgte für 14 Millionen Euro der Wechsel zur TSG Hoffenheim.

MUNAS DABBUR: Anders als sein Hoffenheimer Kumpane Samassekou wechselte Dabbur nicht direkt via Salzburg in die Bundesliga. 2019 unterschrieb er erst beim FC Sevilla, wo er die Erwartungen aber nicht erfüllen konnte. Seit Januar bei der TSG.

MARTIN HINTEREGGER: "Hinti Army" durchlief fast alle Jugendmannschaften der Salzburger, ehe er 2016 erst auf Leihbasis nach Mönchengladbach ging. Über Augsburg zog es ihn 2019 nach Frankfurt. Dort unverzichtbarer Leistungsträger und Fanliebling.