"Wir sind nicht unbesiegbar"

Mario Götze taf in dieser Sasion zum neunten Mal
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Mario Götze steuerte beim 2:0 (1:0) des FC Bayern gegen den AS Rom den zweiten Treffer bei. Der Nationalspieler ist mit neun Pflichtspiel-Toren inzwischen bester Angreifer der aktuellen Bayern-Saison. Im Interview verrät er, ob Nummer neun Absicht war und wie er als Trainer gegen diese Bayern spielen würde.

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Frage: Mario Götze, war Ihr Tor Absicht?

Mario Götze: Ich sage immer ja (lacht).

Frage: Wollten Sie es genauso machen?

Götze: Es gehört natürlich immer etwas Glück dazu, klar.

Frage: Herausgespielt war es dennoch gut.

Götze: Das hat Lewy sehr gut gemacht. Er hat mich in der Mitte gesehen und den perfekten Pass gespielt. Ich habe immer Spaß am Kicken. Mit Lewy funktioniert es immer besser. Er integriert sich gut und passt sich an. Ich bin froh, dass er hier ist. Es macht einfach Spaß, mit ihm zusammen zu spielen.

Frage: Wer soll die Bayern aktuell stoppen?

Götze: Klar ist, dass wir sehr gut spielen. Es war vielleicht die schwierigste Gruppe von allen und da ist es nicht selbstverständlich und davon war auch nicht auszugehen, dass wir nach vier Spielen als Gruppensieger feststehen. Mehr geht nicht, was die Punkte betrifft. Aber auch wir haben immer noch Steigerungspotenzial. Da sieht man in einigen Situationen.

Frage: Das Feuerwerk aus dem Hinspiel war diesmal nicht zu sehen.

Götze: Es war ein anderes Spiel als in Rom, da sind sie etwas anders gestanden und wir hatten die Räume. Es ist uns nicht leicht gefallen. Sie standen defensiv sehr gut - das erste Tor von Franck war sehr wichtig für uns. Danach sind die Räume gekommen, wir hatten mehr Möglichkeiten.

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Frage: Wie würde denn der Trainer Mario Götze gegen die Bayern spielen lassen?

Götze: Ich würde wahrscheinlich auch defensiv einstellen und auf Konter spielen. Natürlich ist es nicht einfach, gegen uns zu spielen, weil wir es sehr gut machen. Wir sind nicht unbesiegbar, wir müssen in jedem Spiel Gas geben, immer bei Null anfangen und 90 Minuten alles reinwerfen. Das tun wir momentan.

Frage: Ist es für einen Spieler eine Motivation, in der Fünf-Jahres-Wertung an England vorbeizuziehen und zu sagen: "Die Bundesliga ist besser als die Premier League"?

Götze: Nein, es ist ohnehin schwierig die Ligen zu vergleichen, ohne in beiden gespielt zu haben. Es lässt sich aber natürlich sehen, was die Bundesliga-Klubs leisten.

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