Sammeln wie ein Messi

Von SPOX
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Ribery, Messi, Fabregas, Benzema: In der Top 11 des 5. Champions-League-Spieltags ist einmal mehr die Creme de la Creme des europäischen Spitzenfußballs vertreten. Neben so viel Glanz ist aber auch Platz für ein paar Außenseiter - wie zum Beispiel Diego Lopez, Sarriegi, Brighi und Jadson.

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Diego Lopez (FC Villarreal): Der 27-Jährige hielt bereits zum dritten Mal im fünften Spiel seinen Kasten sauber und zeigte dabei ein paar ansehnliche Paraden. Zum Beispiel gegen Cristiano Ronaldo, dessen Schuss er an die Latte lenkte. Bislang trafen überhaupt nur Aalborg-Spieler gegen ihn - das aber fünf Mal.

Giorgio Chiellini (Juventus Turin): Dass Juve in St. Petersburg vorzeitig das Achtelfinale perfekt machte und in der Tabelle der Gruppe H vor dem UEFA-Cup-Sieger und Real Madrid mit nur drei Gegentoren von ganz oben grüßt, ist vor allem ein Verdienst der Defensive. Chiellini spielte als Abwehrchef resolut und lehrte Arschawin und Co. damit das Fürchten.

Daniel van Buyten (Bayern München): Klar, der Gegner war kein besonderes Kaliber - van Buyten gab gegen Bukarest allerdings einen derart kompromisslosen Verteidiger, dass er zu Recht in der Elf des Spieltages steht. Er verlor keinen einzigen Zweikampf.

Sarriegi (Panathinaikos Athen): Hinten Beton, vorne hilft die Mutter Gottes - oder Sarriegi. Panathinaikos' Konzept bei Inter Mailand ging auf. In der Abwehr war Sarriegi maßgeblicher Faktor im Fünferriegel (!), vorne staubte er bereits zu seinem zweiten Treffer in dieser Saison ab.

Lionel Messi (FC Barcelona): Der Argentinier ist als Stammgast schon zum dritten Mal dabei. Gegen Sporting gab's wieder mal ein Tor und eine Vorlage - Messi steht damit bereits bei acht Scorerpunkten (fünf Tore, drei Assists).

Cesc Fabregas (FC Arsenal): Der Spanier ist mit gerade mal 21 Lenzen jetzt Arsenal-Kapitän und zeigte gegen Kiew gleich mal Verantwortung. Super 40-Meter-Pass auf Bendtner, 1:0, Achtelfinale perfekt.

Matteo Brighi (AS Rom): Der 27-Jährige war von abgezockten Römer noch der abgezockteste und erzielte seine ersten beiden Treffer in der Königsklasse. Im kalten Transsylvanien kam er noch am besten mit der beißenden Kälte zurecht.

Franck Ribery (Bayern München): Der Mann mit den komisch farbigen Schuhen war gegen Bukarest einmal mehr überragend und steuerte zwei Torvorlagen bei, eine davon per Kopf. Vier Assists sind Spitze, fehlt eigentlich nur noch sein erster Champions-League-Treffer.

Jadson (Schachtjor Donezk): Der Brasilianer schnürte gegen überforderte Baseler seinen ersten Dreierpack in Europas Spitzenliga. Drei Tore in einem Spiel waren in dieser Saison zuvor nur Villarreals Joseba Llorente gelungen.

Miroslav Klose (FC Bayern): Zwei Tore, eine Vorlage - am Ende hätten es sogar noch mehr Scorerpunkte für den Bayern-Stürmer sein können, hätte Kollege Luca Toni nicht so viele Großchancen nach seiner Vorarbeit liegen lassen.

Karim Benzema (Olympique Lyon): Der legitime Nachfolger von Thierry Henry war Sieggarant in Florenz und spielte die Defensive der Italiener schwindelig. Ein Tor, ein Assist - damit war das Achtelfinale perfekt.

Der 5. Spieltag der Champions League im Überblick